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Mouches Volantes

Archivmeldung vom 26.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Buchcover
Buchcover

Als ich vor ca. einem halben Jahr das Buch von Floco Tausin mit dem unscheinbaren Titel "Mouches Volantes - Die Leuchtstruktur des Bewusstseins" zur Rezension erhielt, konnte ich mir nicht vorstellen welche Auswirkung dieses Werk auf mich haben sollte. Es ist nicht nur ein Buch zum Lesen, sondern zum Erleben.

Der Klappentext sowie der Anfang von "Mouches Volantes" erwecken den Eindruck, dass es sich bei dem Buch "nur" um einen spirituellen Roman handelt. Doch dem ist nicht so, wie ich nach ca. 40 Seiten bei dem 388 Seiten starken Werk selbst feststellen mußte. Bevor ich weiter über das Buch berichte zunächst der erwähnte Klappentext:

»Ein Seher bewegt das Bild mit seiner überschüssigen Energie. Er gibt sie durch seinen offenen Körper in das Bild als ein Ganzes, also in die Grundstruktur. Dabei durchdringt er die Bewusstseinsschichten und sieht unmittelbar, was bei einem solchen ekstatischen Erlebnis immer wieder geschieht: Die Kugeln und Fäden der Struktur, und damit auch die Gegenstände unserer sinnlich-materiellen Welt, leuchten auf, kommen näher und werden grösser. Gleichzeitig erhält der Seher das direkte Wissen. Dies ist der Grund, weshalb ich von der Leuchtstruktur des Bewusstseins spreche.«

Da die persönlichen Erelebnisse und die Hintergründe zum Thema der "Mouches Volantes" umfangreich und tiefgründig sind, können Sie mehr dazu in unserem Premiumbereich (hier) lesen. 

Auf dem im Buch verwendete Begriff der "Mouches Volantes" gehe ich daher in dieser Rezension nur kurz ein. Übersetzt heißt er soviel wie "Fliegende Mücken" und kommt aus der Augenheilkunde. Man versteht darunter in der Medizin eine Sehstörung, eine sogenannte Glaskörpertrübung, die durch freischwebende Teilchen im Glaskörper hervorgerufen werden soll und so die Sicht der Betroffenen trübt.

In der Geschichte des Romans, die auf wahren Erlebnissen beruht, geht es um die Erlebnisse des Floco Tausin mit einem zunächst etwas seltsam wirkenden im schweizerischen Emmental lebenden älteren Mann. Der Mann nennt sich Nestor und ist ein sogenannter "Seher", von denen noch mehr in diesem Tal leben. Nestor gelingt es nach und nach anhand eines antikes Möbelstück, das sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht, Floco Tausin für seine persönliche Bewußtseinsentwicklung zu interessiert. Auch wenn Tausin anfänglich noch skeptisch ist, so wird er immer mehr in den Bann der Weltanschauung, Lebenspraxis und den Ekstasetechniken des Sehers Nestor gezogen und schließlich zu seinem Schüler.

Fazit:

Die Geschichte, die im Emmental spielt und sehr schöne Naturschilderungen enthält, ist aber eigentlich aufgrund der persönlichen Erlebnisse, die ich beim Lesen hatte, nur zu einem angenehmen Beiwerk geworden. Hier erweist es sich als Vorteil, dass die Geschichte an sich sehr sanft geschrieben ist. So bleibt dem Leser genügend Zeit die geschilderten Übungen nachzuvollziehen und das Buch zu einem persönlichen Erlebnis werden zu lassen.

Das Buch kann ich daher jedem empfehlen, der für seine persönliche Bewußtseinsentwicklung offen ist. Wer allerdings kein Interesse an einer persönlichen Weiterentwicklung hat, der sollte die Finger von dem Buch lassen, da dieses durchaus die Ansicht zum bisherigen "Leben" entscheidend verändern könnte. Dringend ans Herz lege ich dieses Buch allen Personen, die bislang unter den "Mouches Volantes" leiden. Ihnen kann das Buch vielleicht helfen mit diesem von der Wissenschaft bisher wahrscheinlich falsch interpretietem Phänomen umzugehen, zu leben und sogar damit zu arbeiten.

Auch wenn der scheinbar hohe Preis des Buches, das übrigens als BOD (Book on Demand) erschienen ist was auch den Preis erklärt, auf den ersten Blick für ein Softcover Werk in diesem Format zunächst sehr teuer erscheint, so ist das Preis-/Leistungsverhältnis aufgrund des Inhaltes und seinem Nutzen für die persönliche Weiterentwicklung vollkommen in Ordnung.

Ein Tipp noch zum Schluß: Auch wenn das Buch in Romanform geschrieben ist, so sollte man dies nicht als sogenannte Einschlafhilfe lesen, wenn man müde ist, da es doch eine ganze Menge an Aufmerksamkeit verlangt. Es ist aber auch eine sehr schöne Meditationshilfe wenn man die Ratschläge von Flocos Mentor nutzt.

 

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