Bundespolizei warnt vor Betrugs-E-Mails
Archivmeldung vom 22.06.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMünchen - Die Bundespolizei warnt erneut vor betrügerischen E-Mails, die unter anderem mit dem Logo der Bundespolizei verschickt werden. Seit einigen Wochen werden diese wieder in sehr großem Umfang, vermutlich aus dem Ausland, deutschlandweit verschickt. Durch die Verwendung offizieller Logos und Bildwortmarken können diese Schreiben authentisch und vertrauenserweckend wirken.
Den Adressaten wird in den Standardschreiben vorgeworfen, eine bestimmte Straftat begangen zu haben. Zudem werden diese aufgefordert, innerhalb einer Frist Stellung zum Sachverhalt zu nehmen. Verstreicht diese, so werde angeblich Anklage erhoben.
Die Bundespolizei ist nicht der Urheber dieser E-Mails; Zahlungsaufforderungen werden seitens der Polizei nie per E-Mail zugestellt!
Wer eine solche E-Mail erhält, soll darauf nicht antworten und auf keinen Fall möglicherweise geforderte Zahlungen leisten. Strafanzeige kann auf jeder Polizeidienststelle in Ihrer Nähe erstattet werden.
Leider haben die Betrüger immer wieder Erfolg. So wandte sich ein über 90-jähriger Rentner an die Bundespolizeiinspektion München, nachdem er den Betrügern bereits 8.750 Euro überwiesen hatte.
Quelle: Bundespolizeidirektion München (ots)