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Verbraucherschützer kritisieren Sparbuchgebühr der Citibank

Archivmeldung vom 01.02.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Citibank bittet ihre Kunden für nicht genutzte Sparbücher zur Kasse. Wer weniger als 50 Euro auf dem Sparbuch hat und es über drei Jahre nicht verwendet hat, muss eine Verwaltungsgebühr in Höhe von 12,- Euro pro Jahr zahlen, wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet.

Die Citibank rechtfertigt diese ungewöhnliche Praxis mit hohen Kosten für EDV-Kapazitäten, die durch ungenutzte Sparbücher anfallen würden. Andere Institute erheben solche Gebühren nicht. Nach Angaben der FTD wollen Verbraucherschützer nun die Verträge der Citibank eingehend prüfen. Banken dürften nur für Leistungen Gebühren erheben, sagte Markus Lietz von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg gegenüber der FTD. "Diese Verwaltungsgebühr für das Nichtnutzen eines Sparbuchs ist ungerechtfertigt und unzulässig", so Lietz weiter. Die Verbraucherzentrale will gegebenenfalls ein Abmahnverhalten einleiten und gegen die Praxis der Citibank klagen.

Quelle: Pressemitteilung Banktip.de

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