BMW ruft bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück und kappt Prognose
Archivmeldung vom 10.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Autobauer BMW muss weltweit bis zu 1,5 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Hintergrund seien Probleme mit dem von einem Lieferanten zugelieferten Integrierten Bremssystem (IBS), teilte der Konzern am Dienstag mit.
Die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024 musste der Konzern im
Zusammenhang mit den anstehenden Auslieferungssperren und Rückrufen
kappen. Die Auslieferungssperren für noch nicht in Kundenhand
befindliche Fahrzeuge führen demnach weltweit zu negativen
Absatzeffekten im zweiten Halbjahr. Insgesamt betreffen die technischen
Maßnahmen zum IBS laut BMW über 1,5 Millionen Fahrzeuge und lösen
dadurch im dritten Quartal zusätzliche Gewährleistungskosten in "hoher
dreistelliger Millionenhöhe" aus.
Bei den Auslieferungen an
Kunden wird nun ein leichter Rückgang gegenüber Vorjahr erwartet,
nachdem zuvor noch ein leichter Anstieg prognostiziert wurde. Die
Ebit-Marge für 2024 wird in einem Korridor von sechs Prozent bis sieben
Prozent prognostiziert (vorher: acht Prozent bis zehn Prozent).
Der
Kurs der BMW-Aktie rutschte nach der Ankündigung am Nachmittag über
sieben Prozent ab. Auch die anderen Autowerte im Dax wurden von den
negativen Nachrichten mitgerissen und gaben allesamt deutlich nach.
Quelle: dts Nachrichtenagentur