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EU-Energielabel ab März: Vergleichen von Geräten wird leichter

Archivmeldung vom 28.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
EU-Energielabel 2021: Beispiel Kühlgerät  Bild: "obs/co2online gGmbH"
EU-Energielabel 2021: Beispiel Kühlgerät Bild: "obs/co2online gGmbH"

Ab 1. März gibt es ein neues Energielabel für Haushaltsgeräte. Die Kennzeichnung der Europäischen Union (EU) soll das Vergleichen und Auswählen von Geräten erleichtern und für mehr Effizienz sowie mehr Klimaschutz sorgen. Darauf weist die Initiative "Label 2020" (de.label2020.eu) hin, die von der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online unterstützt wird.

Die wichtigste Neuerung betrifft die farbige Skala des EU-Energielabels. Sie reicht ab dem 1. März wieder von A bis G. Dabei steht "A" für besonders effiziente und "G" für wenig effiziente Geräte. Bisher reicht die Skala meist von "A+++" bis "D". Grund dafür ist, dass viele Geräte in den vergangenen Jahren deutlich effizienter geworden sind. Das heißt, sie verbrauchen vor allem weniger Strom. Deshalb war die Skala angepasst worden: Einige Klassen sind hinzugekommen ("A+", "A++" und "A+++"), andere entfallen ("E", "F" und "G").

Mit der neuen Skala werden alle Geräte strenger bewertet. So kann es sein, dass zum Beispiel ein Kühlschrank nicht mehr mit "A++", sondern mit "C" gekennzeichnet ist. Das bedeutet aber nicht, dass das Gerät ab 1. März weniger effizient ist. Die neue Skala soll das Vergleichen erleichtern. Beim alten Label haben die vielen Pluskennzeichnungen die Unterschiede zwischen den Geräten kaum noch deutlich gemacht. Mit dem neuen Label will die EU auch die Hersteller motivieren, für noch mehr Effizienz zu sorgen, um wieder die höchste Energieeffizienzklasse "A" zu erreichen.

QR-Code und neues Design für das EU-Label

Zu den weiteren Verbesserungen des EU-Energielabels ab dem 1. März zählt ein neues Design. Es enthält unter anderem leichter verständliche Piktogramme, etwa zur Lautstärke - und einen QR-Code. Darüber lassen sich mit einem Smartphone weitere Informationen zum Gerät abrufen.

Neues EU-Label für einige Geräte erst später

Das neue EU-Energielabel kommt nicht für alle Produktgruppen gleichzeitig. Ab 1. März gilt es für...

  • Geschirrspüler,
  • Waschmaschinen,
  • kombinierte Waschtrockner,
  • Kühl- und Gefriergeräte sowie
  • Fernseher und Monitore.

Lampen kommen am 1. September hinzu, Trockner, Staubsauger und Backöfen im Jahr 2024, Heizungen ab 2026. Tipps zu einzelnen Geräten und zum Stromsparen gibt es auf www.stromspiegel.de.

Das EU-Energielabel gibt es bereits seit dem Jahr 1994. Es gilt als eine der erfolgreichsten Initiativen der Europäischen Union für Verbraucher. Das EU-Label erleichtert die Auswahl effizienter Haushaltsgeräte und trägt so dazu bei, die europäischen Ziele für Energie und Klimaschutz zu erreichen.

Quelle: co2online gGmbH (ots)

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