Rückruf Rapunzel Maisgrieß Polenta und Minutenpolenta
Archivmeldung vom 21.02.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Rahmen einer amtlichen Routinekontrolle wurden in einer Charge Rapunzel Polenta Maisgrieß und Minutenpolenta Tropan-Alkaloide nachgewiesen. Ein gesundheitliches Risiko ist für den vorhersehbaren Gebrauch des Produktes nicht mit der erforderlichen Sicherheit auszuschließen.
Daher ruft Rapunzel Naturkost aus Sicherheitsgründen alle auf dem Markt befindlichen Verpackungsgrößen Rapunzel Maisgrieß Polenta und Minutenpolenta bis einschließlich der folgenden Mindesthaltbarkeitsdaten zurück:
Die Kunden werden gebeten, das betroffene Produkt nicht zu konsumieren. Die Produkte Rapunzel Maisgrieß Polenta und Minutenpolenta können im entsprechenden Fachgeschäft vor Ort zurückgegeben werden. Der Kunde erhält den Kaufpreis selbstverständlich zurück.
Diese gefunden Alkaloide kommen natürlicherweise in verschiedenen Pflanzen, insbesondere in Nachtschattengewächsen wie z.B. Bilsenkraut oder Stechapfel vor. Sie dienen diesen Pflanzen zur Abwehr von sogenannten Fraßfeinden.
In der Medizin werden Tropan-Alkaloide (z.B. Atropin) beispielsweise in der Augenheilkunde und in der Behandlung von Krämpfen eingesetzt.
Vereinzelt wachsen diese Pflanzen auf Bio-Getreideanbauflächen und ihre Samen werden bei der Getreideernte miterfasst. In der konventionellen Landwirtschaft wird ein Wachstum solcher "Beikräuter" mittels Herbizideinsatz teilweise verhindert.
Diese "Fremdsamen" können in der Regel nach der Ernte gut aussortiert werden. Warum hier bei der Sortierung nicht alle Samen erfasst wurden, klären wir derzeit mit unserem Lieferanten und den zuständigen Behörden.
Quelle: Rapunzel Naturkost GmbH