Ferrero weitet Rückrufaktion wegen Salmonellen in Arlon aus
Archivmeldung vom 08.04.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Zusammenhang mit der laufenden Untersuchung zu Salmonellen, die in Zusammenarbeit mit den Lebensmittelsicherheitsbehörden stattfinden, stellt Ferrero vorübergehend den Betrieb in seinem Werk in Arlon, Belgien, ein.
Mit sofortiger Wirkung wird die gesamte Produktion von Kinder Überraschung, Kinder Mini Eggs, Kinder Überraschung Maxi 100g und Kinder Schokobons zurückgerufen, die in Arlon hergestellt wird.
Ferrero räumt ein, dass es interne Ineffizienzen gab, die zu Verzögerungen bei der rechtzeitigen Beschaffung und Weitergabe von Informationen führten. Dies wirkte sich auf die Schnelligkeit und Wirksamkeit der Untersuchungen aus. Das Werk wird erst wieder öffnen, wenn die Behörden die Freigabe erteilt haben.
Von diesem Rückruf sind nur Kinderprodukte betroffen, die in Arlon, Belgien, hergestellt werden. Auf das Werk in Arlon entfallen rund 7 % des Gesamtvolumens der jährlich weltweit hergestellten Kinderprodukte. Es werden lokale Lösungen etabliert, um die Verbraucher bei der Rückrufaktion zu unterstützen.
Dies ist die einzige und richtige Entscheidung, um ein Höchstmaß an Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten und das Risiko einer weiteren Kontamination auszuschließen.
Wir bedauern diese Angelegenheit zutiefst. Wir möchten uns bei allen unseren Verbrauchern und Geschäftspartnern aufrichtig entschuldigen und danken den Lebensmittelsicherheitsbehörden für ihre wertvollen Hinweise.
Lebensmittelsicherheit, Qualität und Verbraucherschutz stehen bei Ferrero seit der Gründung des Unternehmens im Mittelpunkt. Dieser schwerwiegende Vorfall berührt den Kern dessen, wofür wir stehen, und wir werden alle notwendigen Schritte unternehmen, um das volle Vertrauen unserer Verbraucher zu erhalten.
Quelle: Ferrero Group (ots)