Überprüfung von Abwasserrohren kann teuer werden
Archivmeldung vom 23.11.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittHauseigentümer und -verwalter werden aufgrund der erhöhten Anforderungen an die Funktionalität und Dichtheit von Hausanschluss- und Grundleitungen zunehmend mit der Überprüfung ihrer Abwasserleitungen konfrontiert.
Viele Unternehmen haben hier einen
Markt erkannt und bieten die entsprechenden Dienstleistungen an. Die
betroffenen Auftraggeber sind mit der Auswahl des geeigneten
Anbieters, meist mangels Erfahrung, überfordert, diese Unerfahrenheit
kann teuer werden. Um nicht an den Falschen zu geraten empfiehlt es
sich, einige grundlegende Dinge zu beachten.
Jede Gemeinde hat durch ihre Satzung und entsprechende Richtlinien
die individuellen Anforderungen an die Bestandsaufnahme, die
Bewertung und die daraus resultierenden weitergehenden Maßnahmen
definiert. Bevor ein Eigentümer eine Untersuchung seiner
Abwasserleitungen bei einem Unternehmen beauftragt, sollte er sich
zunächst mit der kommunalen Behörde in Verbindung setzen und sich
über diese Anforderungen informieren. Hier gibt es in den meisten
Fällen auch eine Unternehmerliste mit ausgesuchten Fachbetrieben, bei
denen er ein Anngebot einholen kann. Auch ein Blick ins Internet oder
in die gelben Seiten kann hier weiterhelfen. Es ist in jedem Fall
geboten sich mehrere Angebote einzuholen und auf einen Nachweis als
Fachbetrieb zu drängen, sowie Referenzen einzufordern. Solide
Unternehmen haben damit kein Problem. Der Vergleich kann schnell
einige hundert oder tausend Euro sparen. Im Zweifel können diese
Angebote dem Spezialisten der kommunalen Behörde vorgelegt und dessen
Rat eingeholt werden.
In der Regel besteht auch kein Grund zur Eile, so dass die Auswahl
des ausführenden Unternehmens in aller Ruhe stattfinden kann. Firmen
mit Drückermentalität sind in jedem Fall verdächtig. "Wir hören
vermehrt von unsoliden Anbietern, die die Arglosigkeit der Bürger
schamlos ausnutzen um Profit zu machen. Der Ruf einer ganzen Branche
leidet darunter. Gütesiegel und Zertifikate sind leider auch kein
Garant für faire Preise." beklagt Andreas Herrmann,
Fachbeiratsvorsitzender beim Verband Deutscher Rohr- und
Kanal-Technik-Unternehmen. Wer sich professioneller Hilfe bedienen
möchte kann auch ein Ingenieurbüro einschalten. Das erhöht zwar die
Kosten, erspart aber Arbeitsaufwand und schützt vor unliebsamen
Überraschungen.
Quelle: Pressemitteilung VDRK Verband Deutscher Rohr- und Kanal-Technik Unternehmen e.V.