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Falsche Polizeibeamte: Eine Uniform macht noch keinen Polizisten

Archivmeldung vom 24.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Polizei
Bild: Polizei

2.000 Karten wurden kürzlich durch die Kriminalprävention mit Unterstützung des Euskirchener Bezirksdienstes an Arztpraxen, Apotheken und den Einzelhandel in Euskirchen verteilt. "Hierbei sind wir durchweg auf positive Resonanz gestoßen und man freut sich, die Polizei in diesem Thema unterstützen zu können", berichtet Melanie Houf von der Kriminalprävention Euskirchen zufrieden.

Im gesamten Kreisgebiet sind mittlerweile 6.000 Karten (4.000 im Kreisgebiet, 2.000 in der Euskirchener Innenstadt) verteilt worden. Weitere 8.000 Stück werden nun an Vereine, Verbände, Kirchen und Organisationen versandt, die sich gemeldet haben und die Aktion im eigenen Mitgliederkreis gerne umsetzen möchten. "So kommen die Warnkarten auch bei der richtigen Zielgruppe an und werden nicht wahllos verteilt", so Houf weiter.

Auch Pflegedienste sind bereits an die Euskirchener Polizei herangetreten und wollen die Karten an ihre Kunden verteilen. Dies sind Senioren, die noch zu Hause wohnen, allerdings Unterstützung bei der Medikamentengabe benötigen. Polizeimitarbeiterin Houf: "Viele von denen fallen in die typische Zielgruppe hinein. Die Pflegedienste wollen durch Gespräche ihre Kunden zu der Thematik sensibilisieren." Immer wieder fallen gerade ältere Menschen auf Trickbetrüger rein und verlieren ihr Erspartes.

Die Polizei warnt:

  • Betrüger geben sich als Polizisten aus und berichten z.B. von Einbrüchen in der Nachbarschaft oder anderen Straftaten und kündigen an, dass Sie möglicherweise das nächste Opfer sein könnten.
  • Seien Sie misstrauisch bei allen Anrufen - gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich!
  • Geben Sie keine Auskünfte am Telefon! Die richtige Polizei befragt Sie am Telefon nicht nach Bargeld oder Wertgegenständen, die Sie zu Hause oder auf einer Bank haben - auch nicht im Rahmen von dringenden Ermittlungen.
  • Lassen Sie sich keine Angst machen und sich nicht unter Druck setzen!
  • Beenden Sie das Telefonat - legen Sie den Hörer einfach auf oder drücken Sie die entsprechende Taste am Telefon.

Quelle: Kreispolizeibehörde Euskirchen (ots)

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