Gefälschte Beitragsservice-Rechnungen im Umlauf
Archivmeldung vom 28.03.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn Bayern, Hessen und Sachsen tauchen seit einigen Tagen vermehrt gefälschte Zahlungsaufforderungen zum neuen Rundfunkbeitrag auf. Diese Schreiben wurden als Postwurfsendung in Briefkästen verteilt. Mit dem Schreiben wird aufgrund einer angeblichen Umstellung des Zahlungssystems zur Überweisung des Rundfunkbeitrags für die Monate April bis Juni 2013 auf ein Konto bei der Landesbank Berlin aufgefordert.
Layout, Farbe und Machart der Fälschungen sind von den Original-Anschreiben nur schwer zu unterscheiden. Die darin angegebene Kontonummer gehört aber nicht zum Beitragsservice, sondern ist einer Privatperson zugeordnet. Die Fälschung ist unter anderem an der Adresse zu erkennen. Die Fälschungen haben im Adressfeld folgende Angaben:
An alle privaten Haushalte
im Beitragsgebiet Deutschland
Ein Originalbrief des Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio spricht die Teilnehmer immer direkt mit Namen und richtiger Adresse an. Die Beitragsnummer rechts oben im Anschreiben ist im Original eine neunstellige Nummer, die in Dreiergruppen gedruckt ist - in der Fälschung ist es eine Zahlen-Kolonne ohne Leerstellen mit mehr als neun Zahlen. Unter www.rundfunkbeitrag.de ist ein Muster einer korrekten Zahlungsaufforderung zu finden.
Wer das gefälschte Schreiben bei sich im Briefkasten findet, sollte es bitte ignorieren und wegwerfen. Das angegebene Konto ist umgehend gesperrt worden - bislang ist niemand zu Schaden gekommen. Sollten Bürgerinnen und Bürger den Betrag von 53,94 Euro überwiesen haben, erstattet die Bank ihn automatisch zurück.
Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio hat bei der Polizei Anzeige erstattet, die Ermittlungen laufen.
Quelle: ARD Radio & TV (ots)