Fragwürdige Vorgehensweise der Stadt Bochum bei der Verfolgung von Schwarzarbeit - Handwerksverband sucht Betroffene
Archivmeldung vom 22.05.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAufgrund von aktuellen Verfolgungen von Handwerkern durch die Stadt Bochum sucht der BUH e.V. Handwerker in Bochum (aber auch aus anderen Gegenden), die von einer Ordnungsbehörde unter Druck gesetzt werden ein Bußgeld zu bezahlen.
Damit spricht der unabhängige Berufsverband ausdrücklich auch Handwerker an, die ein Bußgeld schon gezahlt haben. Die Behörde behauptet in solchen Fällen, der Betroffene hätte Schwarzarbeit geleistet. Im Rahmen dieser Verfolgungen werden Hausdurchsuchungen durchgeführt und die Betroffenen zu einem Rechtsmittelverzicht gedrängt, unter anderem mit der Drohung Kundenbefragungen durchzuführen, wenn der Rechtsmittelverzicht nicht unterzeichnet würde.
'Wir gehen davon aus, dass die Verfahrensweise der Stadt Bochum zumindest in Teilen rechtswidrig ist! Um hier ein klareres Bild zu bekommen, bitten wir Betroffene sich mit uns in Verbindung zu setzen!', so Jonas Kuckuck vom BUH e.V., und weiter: 'Wir sind auch an Verfahren interessiert, bei denen das Bußgeldverfahren anders abgelaufen ist., möglicherweise besteht die Chance auch anscheinend abgeschlossene Verfahren erneut aufzurollen.'
Selbstverständlich sichert der BUH allen Betroffenen Vertraulichkeit zu.
Die Kontaktadresse lautet:
BUH e.V. Geschäftsstelle, Artilleriestr. 6, 26783 Verden,
Tel: 04231
9566679, Fax: 9566681, email: [email protected] ,
Informationen: www.buhev.de
Quelle: Pressemitteilung BUH e.V.