Test: Zwei von acht Fahrradträgern mit starken Sicherheitsmängeln
Archivmeldung vom 13.06.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFahrräder fallen bereits bei geringen Bewegungen vom Auto / Gefahr für den Straßenverkehr durch Materialversagen / Teurere Fahrradträger überzeugen und bieten Sicherheit
AUTO BILD testete gemeinsam mit der DEKRA acht Fahrradträger fürs Auto (Heft 24/2015, EVT: heute). Die Kupplungs- und Dachträger sollten beweisen, ob sie nicht nur bei einfachen Fahrversuchen, sondern auch bei hektischen Manövern sicher am Fahrzeug bleiben und die Fahrräder nicht verlieren. Das Ergebnis: Selbst bei wenig anspruchsvollen Fahrmanövern versagten die Träger von "Pro Plus" und "Bullwing". Teurere Fahrradträger schnitten im Vergleich in den Kategorien Verkehrssicherheit, Aufbau, Handhabung und Funktion durchweg besser ab.
Slalom, Vollbremsung bei Tempo 50 und plötzliches Ausweichen - alles einfache Fahrtests und trotzdem zu viel für den Billig-Träger von "Pro Plus". An dem Träger für 49 Euro löste sich die Klemmung am Kugelkopf und die beiden Räder landeten im Test unter dem Auto. Beim "Bullwing" für 209 Euro durchbrach eine Kunststoffkralle der Halterung. Dass es besser geht, bewiesen die anderen sechs Fahrradträger. Der "Thule Velo Compact" für 459 Euro saß fest auf der Anhängerkupplung, auch "Uebler" für 539 Euro und "Westfalia" für 475 Euro bewegten sich kaum. Selbst die Träger fürs Dach von "Unitec" für 43 Euro und "Eufab" für 25 Euro verhielten sich beim Spurenwechsel und Bremsen unauffällig. Ihr großer Nachteil: Die Montage der Fahrräder ist nicht nur deutlich komplizierter als bei Fahrradträgern für die Kupplungskugel. Sie wird auch zum Kraftakt, da sie auf das Auto gewuchtet werden müssen.
Die vollständige Reportage können Sie in der aktuellen Ausgabe 24/2015 von AUTO BILD lesen.
Quelle: AUTO BILD (ots)