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eBay: Phisher treiben mit neuer Masche Geld ein

Archivmeldung vom 30.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: ebay.com
Bild: ebay.com

Viele Nutzer von eBay sollten nicht auf die jüngste Masche von Online-Betrügern hereinfallen - auch wenn diese zugegeben nur schwer als Phishing zu identifizieren und hochprofessionell gemacht ist. Die Gefahr ist nicht unbeträchtlich, werden die potenziellen Opfer doch mit vollständiger Adresse und oftmals auch korrekter Telefonnummer angesprochen.

Über den Ursprung ist derzeit noch nichts Konkretes bekannt. Es ist jedoch zu vermuten, dass diese sensiblen privaten Datensätze von eBay stammen - und zwar von den Usern selbst, die diese in ihren Accounts hinterlegt haben. Laut Security-Experten ist gegenwärtig zwar nichts über einen Server-Einbruch samt Datenklau bei dem AOnline-Auktionshaus bekannt.

Die Fachleute vermuten jedoch, dass die Daten aus einem früheren eBay-Hack wie dem von vor zwei Jahren stammen und nun einen neuen Eigentümer gefunden haben, der in Verbindung mit einem gefinkelten Anwaltsschreiben samt Adresse und Telefonnummer des Opfern dreist Kasse machen will. Damals wurden 145 Mio. Kundendatensätze inklusive Namen, E-Mail-Adressen, Postadressen, Telefonnummern und Geburtsdaten kopiert.

Achtung bei zip-Datei

Die aktuell verschickten E-Mails von eBay oder seines Partners PayPals sind selbst für Spam-erfahrene Nutzer zumindest auf den ersten Blick überzeugend - weil sie kaum Rechtschreibfehler aufweisen, eben die komplette Anschrift samt Telefonnummer beinhalten und daher formal einen überzeugenden Eindruck machen. Darin treibt ein für ein Inkasso-Büro tätiger Anwalt eine angeblich ausstehende Zahlung im Namen des Unternehmens ein. Die Alarmglocken sollten jedoch spätestens bei der zip-Datei im Anhang angehen, in der sich beim Öffnen Schadcode installiert. Empfänger der E-Mails können das an [email protected] melden.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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