Das „Fest der Liebe“: Deutsche Nutzer fallen „Fake-Flirt“ zum Opfer
Archivmeldung vom 20.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGerade zum „Fest der Liebe“ sehnen sich Singles nach Zweisamkeit und suchen Partner vermehrt im Web. Wie Antivirus-Experte Bitdefender feststellte, nutzen Internetkriminelle diese Tatsache schamlos aus. Aktuell landet in einigen deutschen Postfächern eine vermeintliche E-Mail vom amerikanischen Online-Dating-Portal eHarmony. Die Spam-Nachricht enthält einen Link, der angeblich zu Fotos attraktiver Singles führt. Stattdessen werden viele deutsche Nutzer mit betrügerischen Websites und Gewinnspielen geködert.
Auslöser für die raffinierte Spam-Attacke ist eine angebliche E-Mail von der Online-Dating-Plattform eHarmony mit einem Link, hinter dem sich Fotos attraktiver Singles befinden sollen. Jedoch landen Nutzer im Anschluss auf einer betrügerischen Website, die ihnen Prämien wie MacBooks, iPhones und iPads verspricht. Hier werden zudem die IP-Adressen der User im Hintergrund registriert.
Der Scam zeigt dem User je nach Herkunftsland eine unterschiedliche Nachricht. Diese leitet ihn zu einer gut gefälschten, vermeintlichen Umfrage des Browsers Mozilla Firefox weiter. Hier sollen Nutzer ihre Erfahrungen mit dem Browser preisgeben und damit automatisch an einem Gewinnspiel für ein MacBook Air, zwei iPhone 4S oder ein iPad teilnehmen. Daraufhin werden sie gebeten, das Bild ihres Wunsch-Gewinns anzuklicken. Die einzige Option ist allerdings das MacBook, hinter dessen Bild sich ein weiterer Link zu einer anderen betrügerischen Website versteckt. Diese offeriert wiederum Prämien die von einem iPhone 5 plus 20.000 Euro bis hin zu einem Gewinn von einer Million Euro reichen. Jene Website wird in Deutschland jedoch vom Antivirus-Experten Bitdefender blockiert.
Deutsche Nutzer werden gewarnt, keine Daten einzugeben bzw. keiner Transaktion zuzustimmen. Persönliche Informationen zur Identität der User könnten sogar auf andere Websites übertragen werden und danach für Spam-Kampagnen oder Telemarketing-Scams genutzt werden.
Quelle: Bitdefender GmbH