Unser Leser (Autor des Artikels) hat am 10. April 2005 versucht solch ein Ticket zu bekommen,  doch es wurde ihm mitgeteilt, daß schon alle ausverkauft seien. Es stellt sich nun die Frage, warum die Reklame immer noch im Fernsehen gesendet wird. Wie der Leser uns mitteilt sogar noch bis zum 15. Mai, worüber dieser völlig verständlich verärgert ist und seinen Bericht mit dem Kommentar: "Ich werde nie mehr Bahn fahren; lieber laufe ich!" abschließt.

Die Redaktion von Extremnews hatte gestern (22.04.2005) die Gelegenheit mit Herrn Strauß, einem Sprecher der Deutschen Bahn zu telefonieren und ihn um eine offizielle Stellungnahme zu diesem Vorfall zu bitten:

Bei dieser Frühjahraktion der Deutschen Bahn handelt es sich um einen Ticketverkauf für Plätze ich Zügen, die normalerweise nicht besetzt sind und somit der Zug nicht voll ausgelastet ist, daher resultiert auch der günstige Preis. Für jede Verbindung zu den unterscheidlichen Zeiten gibt es nur ein gewisses Kontingent an Tickets des Frühjahrsangebotes. In der Werbung wird darauf hingewisen, daß es die Tickets nur gibt, solange der Vorrat reicht. Normalerweise hätte, laut Herrn Strauß, der Schalterbeamte den Kunden darauf hinweisen müssen und ihm erklären, warum er für seine gewünschte Verbindung kein Ticket bekommen kann. Es ist zwar richtig, daß für die gewählte Verbindung die Tickets ausverkauft sind, jedoch kann es sein, daß für einen späteren Zug der gleichen Strecke noch Tickets verfügbar sind. Es handelt sich bei diesem Vorfall wohl leider um ein Mißverständnis zwischen Verkäufer und Kunde. Eine kleine Entschädigung für den verärgerten Herrn Lubos sah Herr Strauß nicht als nötig an, denn "der Kunde solle wegen einem schlechten Erlebnis nicht gleich auf die Vorzüge der Deutschen Bahn verzichten."

Abschließend möchte ich dazu sagen, daß ich hoffe, die Deutsche Bahn verbessert den Kundenservice, um die Kunden erst gar nicht zu verärgern. Die Deutsche Bahn war erst letztlich wieder in die Kritik der Medien geraten, da Kunden nicht die optimalen Auskünfte bekämen.

Jens Brehl
Redakteur