Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Ratgeber Testberichte Software Anwendersoftware Internet Security Platinum 2005

Internet Security Platinum 2005

Archivmeldung vom 04.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl
Internet_Security.jpg
Internet_Security.jpg

Einen umfassenden Schutz vor Internetbedrohungen bietet Panda mit diesem Softwarepaket an. Was es kann, wo die Stärken und wo die Schwächen liegen, lesen Sie hier in unserem Testbericht.

das Startfenster, Benutzeroberfläche
das Startfenster, Benutzeroberfläche
Hier können Sie den Panda Firewall Service neu starten.
Hier können Sie den Panda Firewall Service neu starten.

Seit einigen Monaten testen wir intensiv das Softwarepaket Internet Security Platinum 2005 von Panda nicht nur auf unseren Testsystemen, sondern auch auf unseren Arbeitsrechnern und somit im EDV-Alltag der Redaktion. Panda hat es geschafft Virenscanner mit automatischem Emailschutz, Firewall, Anti-Spam-Software, Web-Content-Filter ("Kindersicherung", welche unerwünschte Webinhalte wie "Sex" und "Gewalt" ausfiltert), Dialerschutz ("0190" bzw. jetzt "0900"-Rufnummern) und Schutz vor Spyware und Trojanern unter einem Dach zu vereinen. Hatten Vorgängersoftwarepakete noch eine etwas unübersichtliche Benutzeroberfläche und war etwas kniffelig zu konfigurieren, hat man in diesem Bezug seine Hausaufgaben gemacht, denn nach dem Programmstart öffnet sich das Übersichtsfenster mit überschaubaren Inhalten. Die einzelnen Module sind mit wenigen Mausklicks erreichbar und auch einstellbar. Sollte es Probleme mit einem Teil der Software geben, erkennen Sie dieses auf einen Blick  und können reagieren. Besonders für Neueinsteiger ist das Programm leicht zugänglich.

Auch die Erkennungsraten können sich sehen lassen, besonders im Spywarebereich. Leicht schleichen sich kleine Spionageprogramme aus dem Internet unbemerkt auf den Rechner und spionieren so den Besitzer aus, sei es nun beim Surfverhalten, welche Dateien er auf der Festplatte speichert oder die Daten für sein Onlinebanking. Alle unsere Testrechner sind frei von Spyware, dies überprüfen wir regelmäßig mit anderen Tools, wie z.B. mit der Freeware "Spybot Search & Destroy", jedoch wird kein Programm fündig. Testweise luden wir auch eine virenverseuchte Datei auf den Rechner aus dem Internet, wir wollten wissen, ob der Download gelingt und ob wir die Datei öffnen können. Heruntergeladen wurde die Datei, als wir sie aber im Verzeichnis, in welchem wir sie gespeichert hatten, öffnen wollten, war sie bereits wieder verschwunden. Panda informierte uns sofort per Infofenster, das die virenverseuchte Datei gelöscht wurde.

Können virenversuchte Dateien nicht desinfiziert werden, legt das Programm sie in Quaratäne und zwar so lange, bis sie entweder desinfiziert werden kann (nach einem Softwareupdate zum Beispiel) oder sie vom Benutzer gelöst wird. Per Mausklick schicken Sie verdächtige Dateien direkt an Panda, wo sie dann untersucht werden.

Löblich sind auch die automatischen Updates der Virensignaturen, welche oftmals mehrmals am Tag vorgenommen werden - so ist der Virenscanner immer auf dem aktuellesten Stand. Ein Virenscanner ohne aktuelle Virensignaturen ist nutzlos, da er die Schädlinge nicht erkennen kann. Die Konfiguration für die automatischen Updates ist einfach und problemlos, sie geben einfach Ihren Benutzernamen und Ihr Paßwort ein, welches Sie nach der Softwareregistrierung automatisch von Panda erhalten und geben nur noch an, wie der PC sich in das Internet einwählt, das war es dann auch schon.

Mit der TruPrevent Technologie bietet Panda zusätzlich einen Schutz vor unbekannten Viren. Sie blockt deren Ausführung und verhindert so eine weitere Verbreitung. Auch testet die Software sich selber regelmäßig, ob sie einwandfrei funktioniert und teilt eventuelle Probleme sofort dem Nutzer mit. So ist es schwer für Viren den Schutz zu umgehen und ihn abzuschalten, wie es einige tun.

Was ebenfalls positiv auffällt ist die Tatsache, daß man von der Panda Software ohne Probleme Sicherheitskopien anfertigen kann und man so nicht mit der Original-CD arbeiten muß und somit ist diese vor Beschädigungen bewahrt.

Es hat sich wirklich einiges getan bei Panda und die Software ist ein ausgezeichneter Schutz vor Bedrohungen aus dem Internet, aber es sind im Test auch ein paar Probleme aufgetreten oder es gab Dinge zu bemängeln, die nicht verbessert wurden.

Als wir damals die Testmuster erhielten stellten wir fest, daß man leider an der Verpackungsweise immer noch nichts geändert hatte. Der Karton macht von außen einen hochwertigen Eindruck, öffnet man ihn jedoch muß man feststellen, daß die CD und die Beilagen lieblos in eine Schachtel gesteckt werden, die CD selber ist nur mit einer Papierhülle verpackt. Schütteln Sie den Karton fliegt alles durcheinander. Dies schmälert sofort den Eindruck ein hochwertiges Produkt in den Händen zu halten. Wenigstens eine hochwertige Hülle für die CD wäre angebracht. Als wir die Software installieren und registrieren wollten kam die große Überraschung: Die Internetseite, auf die uns das Programm zwecks Registrierung schickte, existierte nicht. So mußten wir bei Panda anrufen, bekamen ein Formular zugefaxt, welches wir ausgefüllt zurückschickten. Durch diese Verfahrensweise entstehen dem Nutzer zusätzliche Kosten und es ist ein eigentlich unnötiger Aufwand. Man bestätigte uns damals, daß die Registrierunsgseiten, auf welche uns die Software schicken wollte, nicht existierten und dies war auch noch eine Weile danach so.

Ein weiteres Problem, welches die Firewall betrifft und nicht auf jeden System in Erscheinung tritt ist, daß ab und an Panda "vergißt" welche Programme der Zugriff auf das Netzwerk bzw. Internet gestattet ist. Es kann also sein, daß sie gefragt werden, wenn Sie im Internet surfen möchten, ob Ihr Browser, den Sie schon immer benutzen, der Zugriff auf das Internet gestattet werden soll. Im Test passierte es einmal, daß wir mit dem Email-Client keine Mails mehr verschicken konnten, nur noch das Abrufen war möglich. Nach einem Blick in das entsprechende Konfigurationsmenü erfuhren wir, daß der Client nur noch  Daten empfangen darf (eingehend), aber keine mehr (ausgehend) versenden kann. Mit einem Klick war dies zwar wieder geändert, trotzdem sollte so etwas nicht vorkommen. Das Problem ist bekannt, es liegt daran, daß Panda auf manchen Systemen beim Herunterfahren des Computers die Konfiguration nicht richtig schreiben kann und so einen Teil "vergißt". Wird nach neuem Systamstart dann z.B. der Browser aufgerufen verhält sich Panda so, als würde der Browser das erste mal auf dem System gestartet. Wie bereits erwähnt tritt das Problem nicht bei allen Nutzern auf, wir hatten jedoch den Hauptgewinn, denn jeder unserer Rechner hatte dieses Problem. Es gibt jedoch einen kleinen Trick, welcher man auch im Forum von Panda Deutschland nachlesen kann: Klicken Sie auf die Startschaltfläche und wählen Sie die "Systemsteuerung" aus. Hier klicken Sie auf die "Verwaltung" und wählen den Punkt "Dienste". Suchen Sie den "Panda Firewall Service" und starten Sie diesen neu, entweder über einen Rechtsklick und "Neu starten" oder Sie klicken den Punkt "Den Dienst neu starten" an (links, ungefähr in der Mitte des Bildes, siehe auch unseren Screenshot). Bei den meisten Systemen, bei denen dieses Problem auftaucht, ist es damit behoben. Natürlich ist dies keine befriedigende Lösung. Die Firewall ist bei Internet Security Platinum 2005 zugekauft und so ist man bei der Lösung des Problemes abhängig vom Hersteller. In Zukunft scheint man wieder der eigenen Technologie mehr zu vertrauen und so entwickelt Panda selber wieder einen eigenen Firewallschutz.

Auf einem Testsystem "erkannte" Panda Viren, die bereits in Quarantäne waren und gab eine Meldung aus, aus welcher hervorgeht, daß ein neuer Virus entdeckt wurde. Dieser Bug hat keine schädlichen Auswirkungen, er ist nur nervig. Der Fehler trat aber nur auf einem Rechner auf.

Ein nächstes Problem wurde von der Extremnewsredaktion aufgedeckt und von Panda bestätigt:

Beim Nutzen des Emailprogrammes The Bat! der Version 3.60.07 (momentan aktuelle Version) kommt es zum "Einfrieren" von Panda bei Abruf der Emails für alle Konten, wenn mehr als fünf Konten bei The Bat! eingerichtet sind. Mit Einfrieren ist gemeint, daß Panda den Scan der Emails nicht beenden kann und auch nicht mehr weiter abruft. Meist hilft auch dann nur noch ein kompletter Neustart des Computers um Panda aus der Schleife zu befreien. Die Techniker von Panda konnten nach unserer Beschreibung die Quelle des Problems schnell lokalisieren und man arbeitet nun an einer Lösung. Nutzer von The Bat! mit mehr als fünf eingerichteten Emailkonten haben zwei Möglichkeiten: Entweder rufen diese die Emails der Konten einzeln ab oder sie verzichten auf den Emailschutz, welchen man abschalten kann.

Abschließend kann man sagen, daß bei Panda Internet Security Platinum 2005 die Vorteile überwiegen. Die Konfiguration gestaltet sich einfach, der Schutz ist umfassend, auch ist die Software relativ ressourcenschonend, was bei manchen Konkurrenzprodukten ein richtiges Problem darstellt. Panda kümmert sich sehr gut um die Belange der Kunden, sollte ein Kunde Probleme mit der Software haben, wird sein Problem gelöst werden, auch wenn man ihm kostenfrei eine andere Software aus dem Hause Panda aushändigt. Dieser Kundenservice, die automatischen Updates der Software, der umfassende Schutz und die einfache Bedienbarkeit geben letztendlich den Ausschlag dieses Produkt positiv zu bewerten und eine Kaufempfehlung auszusprechen.


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte lockere in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige