AntiSpyWare
Archivmeldung vom 23.01.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlTäglich versuchen Cookies und kleine Spionageprogramme auf Ihren PC zu gelangen und dies ist völlig normal. Viele dieser kleinen Programme sind sehr nützlich, so erkennen uns Webseiten und die lästige Eingabe von Benutzername und Paßwort entfällt. Es gibt jedoch auch Spyware, die sich unbemerkt einnistet, gezielt den Benutzer ausspioniert und im schlimmsten Fall sogar Schaden anrichten kann.
Allein durch das reine Surfen im Internet ohne Dateien runtergeladen zu haben schleichen sich Cookies und Spyware auf unsere Festplatte. Vieler dieser Programme sind harmlos, jedoch zu viele von ihnen können das Betriebsystem verlangsamen und die Funktionalität stark beeinträchtigen. Manche allerdings zielen darauf den Benutzer auszuspionieren und die "ergaunerten" Daten weiterzuleiten. Deshalb ist es heutzutage unerläßlich seinen PC mit einer Antispywaresoftware auszustatten, die möglichst viele Gefahren erkennt und einfach zu konfigurieren und zu bedienen ist.
Aus diesem Grund haben wir uns AntiSpyWare aus dem Hause S.A.D. näher angesehen. Positiv fiel als erstes wieder auf, daß ein ausführliches und leicht verständliches Handbuch der Software beiliegt. Auch das Programm selber hat man so ausgelegt, daß es sich leicht automatisieren und ohne Probleme auch von Laien bedienen läßt. Neben dem Handbuch erläutert Ihnen auch die Software im Betrieb die verschiedenen Schritte und erklärt Ihnen die Konsequenzen der von Ihnen gewählten Einstellungen. Vorteilhaft ist, daß man hier zum größten Teil auf Fremdwörter verzichtet und somit auch verständliche Hilfetexte anbietet.
Auf Wunsch startet AntiSpyWare bei jedem Computerstart mit und aktiviert einen Hintergrundwächter. In unserem Test vertrug sich der Wächter sehr gut mit einer anderen auf dem System installierten Antivirenlösung, es traten keinerlei Probleme auf und der Hintergrundwächter von AntiSpyWare begnügt sich mit wenigen Ressourcen und so zieht er die Leistung Ihres Systems nicht in den Keller. Gerade bei Computern mit wenig Arbeitsspeicher ist dies wichtig. Ebenfalls auf Wunsch automatisch und bereits so voreingestellt lädt sich das Programm täglich die neuesten Spywaresignaturen herunter, um immer die neuesten Bedrohungen und Spione zu finden. 238.999 Spywareprogramme und -cookies sind der Software bekannt (Stand 23.01.2006, 14.56 Uhr). Diese Funktion ist sehr wichtig, damit Sie auch wirklich geschützt sind, denn ohne die neuesten Signaturen nützt Ihnen keine Antiviren- oder Antispywaresoftware viel.
AntiSpyWare besitzt auch ein Programmmodul, mit dessen Hilfe Sie "Internetspuren" beseitigen, die sich beim Surfen im Internet auf Ihrer Festplatte ansammeln. Bevor jedoch endgültig gelöscht wird erfolgt eine Sicherheitsabfrage, also kann auch hier nichts schief gehen. Sehr positiv fällt auf, daß Sie dem Programm Ausnahmen nennen können, also Cookies, die auf keinen Fall gelöscht werden sollen. Dies sind Cookies von Internetseiten, denen Sie vertrauen und deren Cookie Sie benötigen, wenn Sie zum Beispiel explizit wünschen, daß Sie eine Internetseite identifiziert. Dies ist hilfreich, wenn Sie beispielsweise nicht bei jedem Besuch der betreffenden Internetseite Ihren Benutzernamen neu eingeben möchten. Allerding können Sie diese Ausnahmen nur für den Internet Explorer von Microsoft hinterlegen. Sie können jedoch die Internetspuren aller gängiger Browser, wie Firefox, Opera usw. beseitigen. Schön wäre es in Zukunft, wenn man auch bei den alternativen Browsern Ausnahmen speichern könnte. Auch können Sie auf Wunsch nur die Spuren eines einzigen Benutzerkontos löschen, wobei die anderen im Browser eingerichteten Benutzerdaten unangetastet bleiben. Gerade wenn Sie sich den Computer mit verschiedenen Personen teilen ist diese Funktion sehr sinnvoll.
Manche kostenfreien Programme enthalten Spyware und bei Entfernen der "Spionagefunktion" verweigern die Programme Ihren Dienst. Daher bietet Ihnen AntiSpyWare die Möglichkeit die gefundenen Spione erst in die Quarantäne-Box zu befördern, bevor sie gelöscht werden. Von hier aus kann die gefundene Spyware wiederhergestellt werden, falls Sie unbedingt das Programm nutzen möchten. In kostenfreien Programmen wird Spyware oft zu Werbezwecken genutzt, so zum Beispiel um Daten über Surfgewohnheiten etc. zu sammeln. Meist sind diese Funktionen für das System hamrlos, denn sie wollen es ja nicht stören, aber dennoch bleib ein fahler Beigeschmack, denn Sie wissen nie genau wo die so gewonnenen Daten letztendlich landen und wofür sie genutzt werden.
Sie müssen auch nicht immer das komplette System scannen, wenn Sie einen konkreten Verdacht einer Infektion Ihres Systems durch Spyware haben und so können Sie als Scanziele einzelne Ordner auswählen, die Registrierungsdatenbank, den Speicher etc. In unserem Test konnte AntiSpyWare noch Spionagecookies finden, obwohl das System von einer Antivirensoftware überwacht wird, die ebenfalls schon eine gute Erkennungsrate im Bereich Spyware aufweist. Der Einsatz von AntiSpyWare als Ergänzung lohnt sich also.
Das Modul Autostartmanager informiert Sie darüber, welche Programme mit dem Start von Windows automatisch geladen werden. Sie erhalten ausführliche Informationen zu den einzelnen Starteinträgen und somit behalten Sie den Überblick und können erkennen, ob sich eine Software in den Autostart eingeschlichen hat, die dort nichts zu suchen hat.
Tips zum Umgang mit der Software und Antworten auf Fragen wie das Verhalten bei einer von der Software festgestellten Infektion aussehen soll, bekommen Sie mit wenigen Klicks und zusammen mit dem ausführlichen Handbuch sollten Sie jegliche Fragen klären und jegliche Probleme mit der Software lösen können.
Ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis, einfache Bedienbarkeit und eine ausgereifte Software erhalten Sie mit dem Erwerb von AntiSpyWare. Wir können uneingeschränkt zum Kauf raten.