Buchempfehlung: Ermitteln verboten!
Archivmeldung vom 28.06.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.06.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Michael DahlkeLeserzuschrift an Extremnews: Nachdem Herr Schily nun zuletzt die Kriminalitätsstatistiken präsentiert hat, dürften wir uns eigentlich in seinem Schoß sicher fühlen ... aber leider sind die Zahlen manipuliert wie so manche andere staatliche Statistik.
Jürgen Roth beschreibt in seinem Buch aus zahllosen Insiderquellen gespeist, daß gegen organisierte Kriminalität (OK) so gut wie gar nicht mehr ermittelt wird, bzw. werden kann:
Mittlerweile wird auch das Rechtswesen durchökonomisiert. ("Effizienzdividenden" in der Justiz!), OK-Kriminelle bleiben mittlerweile so gut wie unbehelligt, sofern sie sich juristisches Sperrfeuer im größeren Umfang leisten können. (siehe auch neulich in Spiegel TV der libanesische Pate von Berlin, seine Sippschaft lebt seit Jahren von der Sozialhilfe, wieder mal folgenlos verhaftet, diesmal auf dem Weg zur Besichtigung einer Millionenvilla).
Der Rechtsstaat ist schon längst in Auflösung befindlich. Nicht nur der Wohlfahrtsstatt geht es an den Kragen. Unglaublich auch die Unterwanderung der Politik. Selbst unser Kanzler Schröder hat einen Anwaltsspezi aus OK-Kreisen den er "angeblich" protegiert. Zumindest kommt er gerne zur Gartenparty vorbei.
Aus der Amazon.de-Redaktion
Dass die organisierte Kriminalität
hierzulande mittlerweile eine sehr ernste Gefahr darstellt, hat Jürgen
Roth schon in Die Gangster aus dem Osten sehr anschaulich vor Augen
geführt. Schon damals meldete der Autor erhebliche Zweifel daran an,
dass unsere Behörden für den Kampf gegen die erstarkenden
Verbrecherkartelle hinreichend gerüstet sind.
Für Ermitteln verboten! hat Roth eine Unzahl von Belegen dafür zusammengetragen, dass die deutsche Polizei und Staatsanwaltschaft den Kampf gegen die organisierte Kriminalität tatsächlich schon längst aufgegeben haben. Dies nicht zuletzt deshalb, weil die Ermittler nicht im Ansatz über die Mittel verfügen, die sie für eine effektive Verbrechensbekämpfung bräuchten. Schlimmer noch: "Viele Vorgänge erhärten den ungeheuren Verdacht (…), dass bestimmte Kriminalitätsformen wegen inniger Verflechtungen mit der politischen und wirtschaftlichen Elite nicht mehr bekämpft werden sollen." Einiges werde aufgeboten, "um die konsequente Arbeit qualifizierter Ermittler in der Polizei oder kundiger und erfahrener Staatsanwälte zu erschweren oder zu blockieren."
Roth hat mit zahlreichen Vertretern von Polizei und Staatsanwaltschaft (freilich "nicht der administrativen Führungselite") über ihre Erfahrungen gesprochen. Ein Großteil des Buches stützt sich unmittelbar auf Auskünfte frustrierter Beamter, die durch Fallbeispiele und Zahlen aus offiziellen Statistiken unterfüttert werden. -- Sagen wir es frei heraus: Die Lektüre von Ermitteln verboten! bereitet kein Vergnügen. Trotzdem sollte man sie sich nicht ersparen! -- Andreas Vierecke
Kurzbeschreibung
Die Politiker
belügen uns über das wahre Ausmaß der Kriminalität, die Kriminellen
selbst triumphieren und dazwischen steht die Polizei und muss machtlos
zuschauen. Jürgen Roth sagt uns, warum.
Hochkarätige Kriminelle
können in Deutschland ungehindert agieren: Mörder laufen frei herum,
Menschen-, Waffen- und Drogenhandel nehmen ebenso zu wie Bandenkriege
oder die Zahl der im großen Stil operierenden Wirtschaftskriminellen.
Die Polizei hingegen kann Kriminalität nicht mehr wirksam bekämpfen,
sondern nur noch verwalten. Dahinter steckt Absicht: Die Ohnmacht der
Polizei ist politisch gewollt, so die These von Jürgen Roth, einem der
besten Kenner der Kriminalität in Deutschland, der weiß, was wirklich
vor sich geht.
Anhand geheimer Dokumente und zahlreicher
Hintergrundgespräche deckt er auf, warum und wie die Polizei ohnmächtig
gemacht wird. Ob der Anruf einer Oberbürgermeisterin bei der Polizei
zum Schutz von Geld waschenden Ukrainern oder die Duldung der
kriminellen Geschäfte albanisch er und libanesischer Klans in deutschen
Großstädten durch die Stadtväter: Politiker und Entscheidungsträger in
der Wirtschaft haben massive Interessenverflechtungen mit der
organisierten Kriminalität und unterbinden oder blockieren gezielt
Ermittlungen. Während immer neue Sicherheitsgesetze den Bürger
einschränken, sind Politik, Wirtschaft und Justiz längst Teil der
zunehmenden Kriminalitätsspirale.Die Politiker belügen uns über das
wahre Ausmaß der Kriminalität, die Kriminellen selbst triumphieren und
dazwischen steht die Polizei und muss machtlos zuschauen. Jürgen Roth
sagt uns, warum.Hochkarätige Kriminelle können in Deutschland
ungehindert agieren: Mörder laufen frei herum, Menschen-, Waffen- und
Drogenhandel nehmen ebenso zu wie Bandenkriege oder die Zahl der im
großen Stil operierenden Wirtschaftskriminellen. Die Polizei hingegen
kann Kriminalität nicht mehr wirksam bekämpfen, sondern nur noch
verwalten. Dahinter steckt Absicht: Die Ohnmacht der Polizei ist
politisch gewollt, so die These von Jürgen Roth, einem der besten
Kenner der Kriminalität in Deutschland, der weiß, was wirklich vor sich
geht.Anhand geheimer Dokumente und zahlreicher Hintergrundgespräche
deckt er auf, warum und wie die Polizei ohnmächtig gemacht wird. Ob der
Anruf einer Oberbürgermeisterin bei der Polizei zum Schutz von Geld
waschenden Ukrainern oder die Duldung der kriminellen Geschäfte
albanischer und libanesischer Klans in deutschen Großstädten durch die
Stadtväter: Politiker und Entscheidungsträger in der Wirtschaft haben
massive Interessenverflechtungen mit der organisierten Kriminalität und
unterbinden oder blockieren gezielt Ermittlungen. Während immer neue
Sicherheitsgesetze den Bürger einschränken, sind Politik, Wirtschaft
und Justiz längst Teil der zunehmenden Kriminalitätsspirale.