Dämon
Archivmeldung vom 19.04.2005
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlBizarre Morde halten die Polizei in Boston in Atem
Meeresforscher bergen ein im Zweiten Weltkrieg gesunkenes Schiff und
überführen es nach Boston. Bald darauf ereignen sich mysteriöse Morde
unglaublicher Brutalität. Ermittler entdecken die Verbindung der Morde
und dem Schiffswrack und stoßen auf ein Geheimnis, welches sehr weit in
die Vergangenheit der Menschheit zurückreicht.
Der Autor
Matthew Delaney erzählt die Geschichte sehr ausführlich auf über 700
Seiten, ohne daß das Buch jedoch langweilig wird oder der Eindruck
erweckt wird, die Geschichte sei künstlich in die Länge gezogen.
Spannung kommt beim Lesen auf, es stört nur ein wenig, daß man gerade
zum Schluß die Handlungen der Personen nicht logisch nachvollziehen
kann, wo doch die Charaktere und die Story vorher so gut ausgebaut war.
Die Liebesgeschichte, welche in so einem Roman natürlich auch nicht
fehlen darf, ist für meinen Geschmack etwas zu plump eingefädelt.
Der
Roman und die Geschichte haben ein sehr großes Potential und gerade bei
dem Spannungsaufbau erwartet man zum Schluß irgendwie mehr, als man
bekommt. Man wird das Gefühl nicht los, daß das Buch in aller
Eile fertiggestellt wurde, als hätte der Autor zu viel Zeit gebraucht
und die Geschichte aufzubauen, die Ermittlung der Polizisten zu
beschreiben und die Leser mit den Hintergrundinformationen zu versorgen.
Da
das Buch jedoch interessante Aussagen hat, bereut man es aber bei den
hier beschriebenen Schwächen nicht, es gelesen zu haben. Andere Leser
bewerten das Buch alleine wegen der Spannung sehr hoch und dies ist
auch gerechtfertigt.