Sind Säuglingsimpfungen wirklich notwendig und kann man sie ablehnen?
Der renommierte Impfexperte und Medizinjournalist Hans U. P. Tolzin beantwortet Fragen seiner Leser auf dem Portal "Impfkritik.de". "Sind Säuglingsimpfungen wirklich notwendig und kann man sie ablehnen?"
Tolzin weiter: "Frage: Meine Tochter entbindet in Kürze Zwillinge und wir stellen uns Fragen zu den Säuglings-Impfungen. Welche sind zwingend nötig? Welche Möglichkeiten habe ich, sie abzulehnen oder in Einzel-Impfungen geben zulassen? Wo finde ich etwas zu den Impfungen? Mit freundlichen Grüßen, M.
Antwort:
Totimpfstoffe ab dem 3. Lebensmonat
Sehr geehrte Frau M., bitte bedenken Sie, dass ich kein Mediziner bin, sondern ein interessierte Laie, der sich allerdings seit 25 Jahren mit dem Impfthema ausführlich beschäftigt. Alles, was ich auf dieser Webseite veröffentliche, ist somit "nur" meine persönliche Meinung und sollte nicht als alleinige Grundlage für Ihre Impfentscheidung dienen.
Ich gehe davon aus, dass sich Ihre Anfrage auf die Totimpf-stoffe bezieht, die ab dem 3. Monat gegeben werden sollen. Die empfohlenen Lebendimpfstoffe spielen ja erst ab dem ersten Lebensjahr eine Rolle.
Selbst wenn man das rein schulmedizinisch betrachtet, und an die Schutzwirkung von Antikörpern glaubt, machen Säuglings-Impfungen keinen Sinn:
Zunächst einmal ist das Neugeborene ja durch die mütter-lichen Antikörper bis zu zwei Jahre lang geschützt. Wichtig ist natürlich, von Anfang an zu stillen, denn über die Muttermilch werden zusätzlich Antikörper übertragen und durch die Erstmilch (Kolostrum) werden hochwirksame Substanzen übertragen, der sogenannte "Transfer-Faktor", die das zelluläre Immunsystem stimulieren sollen.
Apropos zelluläres Immunsystem:
Aktueller Stand des Wissens ist, dass die Hauptabwehrlast nicht von den Antikörpern, sondern vom zellulären Immun-system getragen wird. Dieses wird mit jeder frühkindlichen Infektion darin geschult, immer perfekter zwischen körper-eigenem Gewebe und Fremdgewebe unterscheiden zu können.
Ein perfektes zelluläres Immunsysem macht Antikörper eigentlich überflüssig, denn diese stellen gewissermaßen nur eine Reserve für den Fall einer ungewöhnlich hohen Belastung durch Fremdpartikel dar. Für den "Alltag" werden Antikörper wohl eher nicht benötigt.
Eine Ausnahme ist meines Erachtens die Schwangerschaft, da während dieser Zeit das zelluläre Immunsystem unterdrückt wird, damit Mutter und Kind sich nicht gegenseitig abstoßen. Vor allem in dieser Phase machen Antikörper einen Sinn.
Impfungen und die Folgen für das zelluläre Immunsystem
Es ist sogar so, dass durch eine Stimulierung der TH2-Schiene des Immunsystems (Antikörperproduktion) die TH1-Schiene gehemmt wird (zelluläres Immunsystem). Und das zu einem Zeitpunkt, wo es außerordentlich wichtig ist, das zelluläre Immunsystem nicht nur zu starten, sondern auch durch erste Kontakte mit Fremdpartikeln zu trainieren. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollten sich TH1 und TH2 möglichst in einer gesunden Balance bewegen.
So gesehen sind Säuglings-Impfungen (und insbesondere Frühgeborenen-Impfungen!) ein medizinischer Kunstfehler. Da jeder Impfarzt verpflichtet ist, sich auf dem aktuellen Stand des Wissens zu halten, wäre jede Säuglings-Impfung sogar justiziabel - wenn wir ein Rechtsprechung hätten, die ihren Namen auch verdiente.
Risiken
Dazu kommen die Risiken für Nebenwirkungen. Je länger mit den ersten Impfungen gewartet wird, desto besser ist der junge Organismus darauf vorbereitet, mit dem widerna-türlichen Eingriff fertig zu werden. Viele Ärzte impfen deshalb auch nicht vor dem ersten Lebensjahr oder sogar noch später.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass die sogenannten Totimpfstoffe Aluminiumverbindungen als Immunverstärker enthalten. Es handelt sich dabei um schwere Nervengifte, die bereits in geringsten Mengen heftige Nebenwirkungen und Dauerschäden erzeugen können (siehe z. B. das ASIA-Syndrom).
Ich halte es für möglich, dass es sich bei den gemessenen Antikörperwerten vor allem um Vergifungsreaktionen handelt. Meine persönliche Meinung ist die, dass die Autismus-Epidemie in den USA vor allem auf die dort obligatorische aluminium-haltige Neugeborenen-Impfung gegen Hepatitis B zurückzuführen ist.
Einzelimpfungen
Einzelimpfstoffe enthalten angeblich nur ein einziges Antigen. Man kann sich also für Einzelimpfstoffe entscheiden, in der Annahme, dass dadurch der Stress für das Immunsystem minimiert wird, weil es sich nur mit einer Art von Fremdpar-tikeln auseinandersetzen muss.
Das Argument hat eine gewisse Logik. Doch da sich spätestens während und im Nachgang der Coronakrise gezeigt hat, dass die zuständigen Behörden den tatsächlichen Inhalt der Impfstoffe äußerst unzureichend überprüfen, wäre ich persönlich hier mit Annahmen vorsichtig.
Ich kenne auch keine belastbaren Daten, die belegen, dass Einzelimpfungen tatsächlich eine geringere Nebenwirkungsrate aufweisen als Mehrfach-Impfstoffe.
Zudem bitte ich zu bedenken, dass mehrfache Impfungen mit Totimpfstoffen die Belastung mit hochgiftigen Immunver-stärkern und anderen belastenden Zusatzstoffen mit jedem Pieks erhöhen.
Aber letztlich ist das wohl eine Entscheidung, die Ihnen von den Herstellern bereits abgenommen wurde, denn Einzel-impfstoffe sind inzwischen so gut wie nicht mehr verfügbar.
Damit wird Eltern die Möglichkeit genommen, gezielt impfen zu lassen oder bestimmte Impfungen auszulassen. Dass unsere Politiker und Behörden dies zulassen, ist meiner Ansicht nach nicht im Interesse des Gemeinwohls und nicht im Sinne des Grundgesetztes.
Meine Empfehlung:
Lassen Sie sich bei Ihrer Impfentscheidung von niemanden (!) durch Panikmache oder gar soziale Erpressung unter Druck setzten. Sie können sich auch nach der Geburt Zeit lassen und in Ruhe Pro und Kontra gegeneinander abwägen.
Eine Impfpflicht für Säuglinge gibt es in Deutschland nicht!
Aber ein unsicherer Arzt könnte, wenn Sie ihm nicht blind gehorchen, als Revanche auf die Idee kommen, mit der Scheinbegründung einer angeblichen "medizinischen Notlage" über Jugendamt und Familiengericht eine Impfung zu erzwingen.
Deshalb: Suchen Sie sich bitte rechtzeitig einen Kinderarzt, der Ihre Impfentscheidung, wie sie letztlich auch ausfallen mag, respektiert und sich in der Lage sieh, Ihre Kinder bei Infektionen naturheilkundlich und ohne Panikmache zu begleiten.
Falls Sie sich ängstlich und unsicher fühlen, kann es helfen, wenn Sie zur Visite eine Vertrauensperson mitnehmen.
Für eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit Pro und Kontra zur Impffrage empfehle ich mein Buch "Macht Impfen Sinn?"
Quelle: Impfkritik