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Emsisoft warnt: Schock-Video von Amy Winehouse auf Facebook nur virale Scam-Falle

Archivmeldung vom 28.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Emsi Software GmbH
Bild: Emsi Software GmbH

Facebook wird zurzeit heimgesucht von einer wahren Flut von viralen Scam-Fallen, die sich per Mausklick von einer Pinnwand zur nächsten verbreiten. Normalerweise locken die Urheber mit Sex-Videos oder besonders "lustigen" oder schrägen Aufnahmen. Jetzt soll ein exklusive Video von den letzten Stunden vor dem Tod der Amy Winehouse auf Facebook zu sehen sein. Emsisoft warnt: Wer hier klickt, bekommt das vermeintliche Video nie zu sehen - und spielt den Cyberkriminellen in die Hände.

Am Samstag, den 23. Juli 2011, wurde die berühmte Sängerin Amy Winehouse tot in ihrer Wohnung in London aufgefunden. Wie das oft bei solchen Anlässen der Fall ist, nutzen Cyberkriminelle die Meldung sofort zu ihrem Vorteil.

Die Experten des Anti-Virus Spezialisten Emsisoft warnen ganz aktuell vor einem neuen Betrugsversuch im sozialen Netzwerk Facebook, der sich den Tod von Amy Winehouse zunutze macht und dabei auf die starken Neugierde der Facebook-Gemeinschaft abzielt, die gern Näheres zu den Umständen erfahren möchte.

Auf den Pinnwänden der Facebook-Anwender kommt ein Video-Eintrag zum Einsatz, der ein Foto der Sängerin mit dem nebenstehenden Text "Amy Winehouse SHOCKING Video Before Death (EXCLUSIVE)" zeigt. Ziel ist es für die Scammer natürlich, dass die Besucher der Pinnwand neugierig auf den Eintrag klicken, um sich das vermeintliche Exklusivvideo anzuschauen.

Das Video wird aber nicht abgespielt. Stattdessen wird der Anwender aufgefordert, an einer Umfrage teilzunehmen - als Beweis dafür, dass es sich bei ihm um einen real existierenden Menschen handelt und nicht um ein Computer-Programm. Ziel der Scammer ist es natürlich, möglichst viele Anwender davon zu überzeugen, bei der Umfrage mitzumachen. Denn für jedes ausgefüllte Formular erhält der Scammer anscheinend eine Provision ausbezahlt.

Jetzt fehlt noch die virale Komponente. Denn bei einem Facebook-Scam ist es wichtig für die Drahtzieher im Hintergrund, dass sich der Videoeintrag möglichst schnell und virulent von einer Pinnwand zur nächsten verbreitet. Aus diesem Grund wird der ahnungslose Anwender nach der Umfrage dazu aufgefordert, auf den Button "Share" zu klicken, um auf diese Weise zu belegen, dass er 13 Jahre oder älter ist. Bei diesem Schritt wird der Videoeintrag automatisch auf der eigenen Facebook-Seite "geteilt". So verbreitet er sich rasend schnell durch Facebook. 

Emsisoft-Geschäftsführer Christian Mairoll: "Wir raten allen Facebook-Anwendern, das Amy-Winehouse-Video auf den Pinnwänden der Freunde nicht anzuklicken. Das ist das einfachste Mittel, um diesen Fallen der Internet-Kriminellen nicht auf den Leim zu gehen."

Quelle: Emsi Software GmbH (Typemania)

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