Zu dick: Kein Geld für Operation
Archivmeldung vom 13.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Landessozialgericht Rheinland-Pfalz in Mainz hat einer Patientin die Übernahme der Kosten für eine Magenoperation zur Gewichtsreduktion verweigert, weil sie zuvor zu wenig gegen ihr Übergewicht unternommen hatte (Aktenzeichen L 5 KR 86/03).
Wie das Apothekenmagazin „Diabetiker Ratgeber“ berichtet,
wollte die Frau sich ein Magenband implantieren lassen, das die
Nahrungsaufnahme verringert und zum Abnehmen führt. Das Gericht
argumentierte, die Frau habe andere Behandlungsmöglichkeiten nicht
ausgeschöpft, habe sich keiner längerfristigen Therapie unter
ärztlicher Anleitung unterzogen oder Kontakt zu Selbsthilfegruppen
gesucht. Auch spielte eine Rolle, dass sie nicht unter schweren
Folgeerkrankungen leide.
Quelle: Pressemitteilung Wort und Bild