Peugeot Deutschland überprüft 307-Modelle
Archivmeldung vom 12.07.2005
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Freigeschaltet durch Jens Brehl- Peugeot Deutschland schreibt alle Fahrzeughalter direkt an - Freiwillige Aktion im Sinne der Kundensicherheit - Rund 65.000 Fahrzeuge in Deutschland betroffen
Bei einzelnen Peugeot 307-Modellen ist es in Skandinavien und Polen zu Brandfällen durch Kurzschluss an der Servolenkungspumpe gekommen. Das aufgetretene Phänomen ist offenbar auf die Kombination verschiedener klimatischer Einflussfaktoren (hoher Feuchtigkeitsanteil, große Temperaturschwankungen, lange Winterperiode) zurückzuführen. Betroffen sind alle Benzin- und Diesel-Modellvarianten der Baureihe 307, die vor Juni 2003 produziert wurden. Insgesamt handelt es sich dabei in Deutschland um rund 65.000 Fahrzeuge.
Im Sinne der Kundensicherheit werden ab sofort in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) alle Halter von Modellen der betroffenen Baujahre in Deutschland angeschrieben. Alle Fahrzeuge werden auf Korrosionsschäden hin überprüft und schadhafte Teile
gegebenenfalls ausgetauscht. Diese Maßnahme ist für die Fahrzeughalter selbstverständlich kostenlos. Olivier Veyrier, Geschäftsführer der Peugeot Deutschland GmbH: "Mit dieser
freiwilligen Maßnahme treten wir möglichen Sorgen unserer Kunden umgehend und aktiv entgegen."
Peugeot Deutschland hat alle Peugeot-Werkstätten aufgefordert, mit den Kunden kurzfristig einen Werkstatttermin zu vereinbaren. Darüber hinaus erhalten alle Kunden, deren Fahrzeuge in dem genannten Zeitraum produziert wurden, beim Kauf eines neuen 307 eine kostenlose
Garantieverlängerung auf insgesamt vier Jahre. Dieses Angebot gilt bis zum 31.12.2005.
Pressemitteilung Peugeot Deutschland vom 11.07.2005