Warnwesten gehören zu jeder Urlaubsfahrt
Archivmeldung vom 29.06.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlIn Deutschland noch freiwillig, in anderen europäischen Ländern längst vorgeschrieben: Warnwesten in leuchtenden Farben können das Leben eines Autofahrers retten, wenn er nach einer Panne sein Fahrzeug verlassen muss.
Viele Deutsche, die nach Österreich, Italien, Spanien oder Portugal fahren, führen dennoch keine Warnwesten griffbereit im Wagen mit. Dies ist in doppelter Hinsicht ein riskantes Verhalten, da neben der Gefährdung auch Bußgelder von bis zu 600 Euro drohen.
Die wichtigsten Regelungen im Überblick:
- Österreich: Warnwesten müssen bei Pannen auf der Autobahn und auf der Landstraße angelegt werden. Befinden sie sich nicht griffbereit im Wagen, wird eine Geldbuße fällig. Im Kofferraum oder unter dem Gepäck aufbewahrte Westen zählen in den Augen der Polizei nicht.
- Italien: Verlässt ein Fahrer nach Unfall oder Panne außerhalb
einer geschlossenen Ortschaft sein Fahrzeug ohne Warnweste, muss er
mit einem Verwarnungsgeld von mindestens 35 Euro rechnen.
- Spanien: Wird die Weste nicht getragen, droht eine Buße von bis
zu 91 Euro.
- Portugal: Hat der Fahrer keine Warnweste dabei, beträgt die Geldbuße bis 300 Euro; wird sie bei einem Unfall nicht getragen, werden sogar bis zu 600 Euro fällig. Bisher werden diese drastischen Bußen laut ADAC nur bei Fahrern mit portugiesischem Kennzeichen erhoben.
Quelle: Pressemitteilung INEAS