Betrugsmasche beim Online-Banking
Archivmeldung vom 26.01.2010
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Kriminalpolizei Alsfeld warnt vor einer neuen Betrugsmasche beim Online-Banking im Internet. Hierbei versuchen Betrüger Transaktionsnummern (TAN) von Postbankkunden in betrügerischer Weise zu erhalten.
Nach der ordnungsgemäßen Anmeldung zum Online-Banking wird eine Internetseite eingeblendet, die dem Kunden vorspiegelt, dass es sich um eine offizielle Seite der Bank handelt. Auf dieser Internetseite wird mitgeteilt, dass das Online-Banking nicht zur Verfügung stehe. In einem zweiten Schritt wird der Online-Nutzer aufgefordert, sein Auftragslimit zu ändern. Zur Bestätigung der Änderung, wird eine TAN abgefragt.
Diese TAN wird dann für eine betrügerische Überweisung genutzt.
Nach Mitteilung der Postbank hat ein Ausfall des Online-Bankings technische Gründe und auf der Wartungsseite stehen keinerlei Funktionen zur Verfügung, auch nicht die Änderung des Auftragslimits.
Abgesehen davon werden von den Banken und Sparkassen diese TAN´s nur zu Banküberweisungen ausgegeben und nicht zu anderen Zwecken bei den Kunden abgefragt.
Sollte etwas Außerordentliches auffallen, ist die Postbank unter der Telefonnummer 0800/1008906 oder unter E-Mail [email protected] sofort zu erreichen.
Die Polizei rät, auf keinen Fall ungewöhnlichen Aufforderungen nach zukommen sowie TAN`s und PIN´s Dritten preis zu geben.
Quelle: Polizeipräsidium Osthessen