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Keine rettende Insel! Aufblasbare Wasserspielzeuge keine Schwimmhilfen

Archivmeldung vom 30.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ob im heimischen Planschbecken, im Freibad oder am Badesee - Schwimmreifen, Luftmatratzen und aufblasbare Gummitiere erhöhen den Badespaß, vor allem bei den Kleinsten. "Doch Vorsicht!", warnt Karlheinz Hieronymus von der LGA, einer Tochtergesellschaft von TÜV Rheinland.

"Als Schwimmhilfen für Kinder sind diese Gummigefährten nicht geeignet!" Der Grund: Der Auftrieb der Luft gefüllten Wasserspielzeuge suggeriert den Jüngsten trügerische Sicherheit. Rutschen sie ab, können sei innerhalb kurzer Zeit ertrinken, selbst wenn sie sich nur im stehtiefen Wasser aufhalten. Kinder, die noch nicht schwimmen können, müssen daher beim Spielen im Wasser grundsätzlich beaufsichtigt werden.

Gefährlich wird es auch, wenn plötzlich die Luft aus den aufblasbaren Spielzeugen entweicht. "Sicheres Wasserspielzeug verfügt - genauso wie Schwimmhilfen - über Ventile, die sich ganz eindrücken lassen", sagt Karlheinz Hieronymus. Der LGA-Experte prüft Wasserspielzeug und Schwimmhilfen und verleiht das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Zusätzlichen Schutz bietet eine Rückschlagklappe. Sie verhindert, dass beim versehentlichen Öffnen die Luft mit einem Schwall herausströmt. Außerdem sollte der Stöpsel fest mit dem Ventil verbunden sein. So kann er nicht im Wasser oder während der Winterpause verloren gehen.

Oft hat das Gummi während der langen Lagerphase gelitten. Daher gilt: Vor dem ersten Einsatz das Spielzeug gründlich auf Löcher, poröse Stellen und undichte Nähte untersuchen. Am besten Matratze, Delfin oder Schwimmreifen aufblasen und einen Tag lang liegen lassen. Neues Spielzeug ein paar Tage an der frischen Luft auslüften. So verfliegt der Geruch nach Farbe oder nach Restlösungsmitteln. "Das Aufblasen sollten grundsätzlich die Erwachsenen übernehmen", empfiehlt Karlheinz Hieronymus. "Denn Kinder drücken häufig die Ventile nicht richtig rein oder überanstrengen sich beim Aufpusten. Am leichtesten lassen sich Luftmatratze und Co. mit einer Aufblashilfe befüllen."

Quelle: Pressemitteilung TÜV Rheinland / LGA

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