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Schädlich statt schützend: Knoblauch kann Hunde vergiften

Archivmeldung vom 17.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Um ihren Hund vor Flöhen und Würmern zu schützen, mischen viele Hundehalter regelmäßig Knoblauch in das Futter ihrer vierbeinigen Lieblinge. Doch Zwiebeln und Knoblauch können zu Blutarmut und Vergiftungen führen, warnt die Zeitschrift DOGS.

Die Knollen enthalten eine Substanz, die das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen zerstört. Die zerfallenen Blutzellen können die Nierenkanäle verstopfen und in der Folge zu Anämie und Vergiftungen

Entscheidend für die Giftigkeit ist dabei nicht die Darreichungsform, sondern die Dosis. Für die meisten Hunde gilt eine Menge von mehr als fünf Gramm frischer Knoblauch oder frischer Zwiebel (bzw. mehr als 1,25 ml Extrakt) je Kilogramm Körpergewicht als toxische Dosis, empfindliche Rassen wie der Akita oder der Shiba Inu vertragen die Knollen sogar überhaupt nicht. Für die meisten anderen gelten bis zu zwei Zehen in der Woche als unbedenklich. Hundebesitzer, die auf Nummer sicher gehen wollen, verzichten ganz auf Knoblauch im Futternapf.

Wer bei seinem Hund nach der Gabe von Knoblauch oder Zwiebeln Vergiftungserscheinungen wie Durchfall, Erbrechen, Schwäche, erhöhte Atem- und Herzfrequenz oder blasse/gelbliche Schleimhäute beobachtet, sollte sein Tier sofort zum Tierarzt bringen, empfehlen die Experten von DOGS.

Quelle: DOGS

 

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