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Gefahr bei Läusemitteln - Leicht brennbar

Archivmeldung vom 12.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der deutsche Apothekerverband warnt ganz besonders dringlich vor Kopflausmitteln, welche die Silikonöle Cyclomethicon und Dimenticon enthalten, denn diese Substanzen sind außerordentlich leicht entzündlich. In Kerkrade bei Aachen fingen die Haare einer Mutter nach der Anwendung eines Läusemittels mit einem solchen Stoff binnen weniger Sekunden Feuer. Sie stand bei der Anwendung in der Küche unter einem Boiler.

Gerade bei Kindern werden in dieser Jahreszeit häufig Läusemittel angewendet. Die Kopflaus taucht immer häufiger in Kindergärten und Schulen auf und die Sorge der Lehrkräfte und Eltern ist nicht unberechtigt, denn der Kopflausbefall ist extrem ansteckend.

Prof. Dr. Martin Schulz, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK): "Wir haben die Apotheken informiert, damit sie ihre Patienten entsprechend aufklären können." Wer Kopflausmittel mit Cyclomethicon anwendet, sollte während des Auftragens bis zum Ausspülen von Hitze- und Zündquellen sowie von offenem Feuer ferngehalten werden und auf keinen Fall rauchen.

Es gibt bestimmte Läusemittel, bei denen keine Feuergefahr besteht. Auf diese sollte man gerade bei der Behandlung von Kindern zurückgreifen.

Quelle: Trommsdorff GmbH & Co KG

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