Die TVG-Pulheim warnen erneut vor Tierfängern bzw. Katzendieben
Archivmeldung vom 07.03.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Raum 55481 Kirchberg im Hunsrück, wurden am 4. März diesen Jahres präparierte Papiertaschentücher, ein Kopfkissenbezug und Bonbonpapier gefunden.
"Nach unseren Informationen lagen auch diesmal die mit Duftstoffen
präparierten Papiertüchern in der Nähe von Häusern in denen Katzen zu
Hause sind," erklärte Gerd Straeten, Vorsitzender der
Tierschutz-Organisation Tierversuchsgegner Pulheim e.V. - MENSCHEN FÜR
TIERRECHTE.
"Nicht zum erstenmal erhalten wir solche Meldungen. Die Taschentücher
haben dunkle Flecken und riechen leicht nach Lavendel. Hält man sie den
Tieren unter die Nase, gehen sie nicht mehr davon weg. Sie gebärden
sich wie von Sinnen und sind nur noch auf diese Tücher fixiert!"
Die Tierschützer bitten nicht nur Hundebesitzer, die mit ihrem Hund
Gassi gehen, die Augen offen zu halten und diesbezügliche Vorfälle zu
melden. "Bitte achtet auf ungewöhnlich viele Taschentücher an
Straßenrändern, Feldwegen und ortsnahen Waldrändern."
In der Vergangenheit habe an ähnlich präparierter Stelle in einem
Vorgarten sogar eine Drahtschlinge gelegen, die vom Grundbesitzer
sofort entfernt wurde.
Tierfänger-Warnung gelten z.Zt. für den gesamten Rhein-Erftkreis z. B. 50259 Pulheim, 50126 Bergheim, 50226 Frechen, 50189 Elsdorf, 51069 Köln, 51375 Leverkusen, 51381 Leverkusen, 51469 Bergisch Gladbach. Aber auch in anderen Orten der Bundesländer, die hier nicht aufgeführt sind, können Tierdiebe jederzeit zuschlagen. Des Tierdiebstahls verdächtigt sind Schuhe- und Altkleidersammlungen, die mit Körbe oder Tonnen durchgeführt werden.
"Wir vermuten, dass die Katzen über Tage an ganz bestimmte Stellen gelockt werden, wo es sie dann immer wieder hinzieht. Dann brauchen Tierdiebe nur noch ein Fahrzeug, das an diesen Stellen geparkt wird, um die so gefügig gemachten Tiere einfach einzusammeln!" so Straeten weiter. "Meine Bitte an alle "Gassigeher" und Spaziergänger: Nehmt eine Tüte und Einmalhandschuhe mit, evtl. auch Digicam/Handy. Macht Fotos vom Fundort mit Datum und sammelt solche Gegenstände unbedingt ein! Die Erstattung einer Anzeige bei der Polizei ist unumgänglich. Vor allem aber warnt Eure Nachbarn und lasst Eure Tiere nachts drinnen, denn dann sind die Tierfänger unterwegs!"
Der Haustierdiebstahl sei seit Anfang des Jahres 2008 in Deutschland enorm angestiegen, obwohl der Handel mit Hunde- und Katzenfelle seit dem 1. Januar 2009 verboten ist ! "... Kleidungsstücke und andere Waren, die Hunde- oder Katzenfell enthalten, dürfen ab sofort nicht mehr in die EU importiert werden. Wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte, trat ein entsprechendes Einfuhrverbot am 1. Januar in Kraft. Mit dem neuen Gesetz hätten Verbraucher in der EU von nun an die Garantie, nicht unabsichtlich Produkte aus Hunde- oder Katzenfellen zu kaufen..."
Lockstoffe können sein:
Pheromone Stoffe = Sexuallockstoffe
Pheromone sind ebenfalls chemische Stoffe die der
Informationsübertragung dienen, werden jedoch benutzt, um Informationen
an andere Individuen zu senden. Phermonone dienen auch bei allen Tieren
und dem Menschen als Sexuallockstoffe.
Botschaften, die durch die Nase gehen Erstmals Pheromone beim Menschen
nachgewiesen Bestimmte Ausdünstungen, sogenannte Pheromone, spielen bei
Tieren eine maßgebliche Rolle als Erkennungs-, Warn- oder
Sexuallockstoffe. Ob auch Menschen über solche stets unbewußt
wahrgenommenen Botensubstanzen kommunizieren, war bislang unklar. Jetzt
haben zwei US-Forscherinnen erstmals einen Beweis dafür geliefert, daß
es Stoffe gibt, die bestimmte Körpervorgänge anderer Personen
beeinflussen können.
Quelle: Tierversuchsgegner Pulheim e.V.