Vorsicht Nebenjob - lassen Sie sich nicht abzocken!
Archivmeldung vom 19.01.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTopverdienst von zu Hause, Nebenjob ohne Risiko, tolles Zweiteinkommen - wer in der Zeitung nach einen Nebenjob sucht, hat schnell das Gefühl, das große Los wartet an der nächsten Ecke. Doch mit den Versprechungen ist es meist nicht weit her. Im Gegenteil: Hinter vielen Angeboten verbergen sich unseriöse Geschäftemacher, die es auf das Geld der Jobsuchenden abgesehen haben.
Das
Wirtschaftsmagazin GELDidee nimmt die unlauteren Methoden in der
aktuellen Ausgabe unter die Lupe. Chefredakteur Christian Fälschle
weiß, wann Vorsicht angebracht ist:
"Ein häufiger Trick, um Jobsucher abzuzocken, sind teure
Telefonnummern, und das Einfallstor dafür sind die berüchtigten
0900-Rufnummern. Da warten Anrufer möglichst lange in der Leitung,
und wer da nicht aufpasst, für den summieren sich schnell die Kosten
auf zwanzig bis dreißig Euro."
Auch, wenn man schon lange davon träumt, auf einfache Weise zu
viel Geld zu kommen - um viel zu verdienen, müssen die meisten
Menschen hart arbeiten. Wer etwas anderes verspricht, ist unseriös:
"Vor allem dann, wenn für sehr einfache Tätigkeiten viel Geld
versprochen wird, sollten bei jedem Interessenten eigentlich die
Alarmglocken laut aufläuten. Verdächtig ist es auch, wenn Sie vom
Unternehmen überhaupt keine Informationen bekommen, und, ganz
wichtig: Sie sollten niemals Geld im Voraus bezahlen, egal, um welche
Dienstleistung, um welche Tätigkeit es sich auch handeln mag."
Wer einen seriösen Nebenjob sucht, sollte sich am besten gezielt
an potenzielle Arbeitgeber wenden. Eigeninitiative ist immer noch die
beste Strategie:
"Ganz wichtig ist, man braucht am Anfang die klare Überlegung, was
man wirklich machen möchte und fragt dann bei Unternehmen möglichst
vor Ort nach, was sie einem konkret anbieten können. Gute Aussichten
gibt es meist für Bürohilfskräfte oder Alten- und Krankenpfleger, die
unseriösen Angebote finden Sie sehr häufig in den
Finanzdienstleistungen."
GELDidee nennt auch vielversprechendsten Jobs, wer zum
Beispiel abends Zeit hat, kann als Abendsekretärin gutes Geld
verdienen oder als Barfrau oder Barmann arbeiten. Gesucht werden auch
Fremdenführer, die sich in ihrer Stadt gut auskennen und
Fremdsprachen beherrschen.
Quelle: Pressemitteilung GELDidee