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Verübte ein israelisches U-Boot den Anschlag auf die USS Cole im Jahr 2000?

Archivmeldung vom 07.10.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein ehemaliger CIA-Agent, der für die FBI Joint Terrorism Task Force in New York und New Jersey arbeitete, berichtet über die Hintergründe des Anschlages auf das US-Kriegsschiff USS Cole am 12. Oktober 2000 folgendes: Der Zerstörer war zur Überwachung des Embargos gegen den Irak auf dem Weg in den Persischen Golf und lag, als der Anschlag passierte, zum Auftanken im Hafen von Aden (Jemen) vor Anker. Damals hatte man behauptet, daß es sich dabei um ein Selbstmord-Attentat der Al-Quaida Organisation handeln solle.

Um 11:18 Uhr Bahrain-Zeit näherte sich laut den offiziellen Angaben dem Schiff ein kleines mit 2 Mann besetztes und ca. 225 Kilogramm Sprengstoff beladenes Schnellboot von Backbord und explodierte mittschiffs an der Boardwand der Cole, wobei es in Höhe der Wasserlinie ein Loch von 6m Höhe und 12m Breite riss. 17 der 350 Mann Besatzung starben, 38 wurden verletzt.  Taucher stellten später fest, das der Kiel nicht beschädigt wurde. Die Reparatur der USS Cole kostete später rund 250 Millionen Dollar und verbrauchte rund 550 Tonnen Stahl.
Als Drahtzieher des Anschlags galten Abd al-Rahim al-Nashiri und Yamal al-Bardawi, die 2004 durch ein jemenitisches Gericht zum Tode verurteilt wurden. Rahim in Abwesenheit, da er in den USA in Haft sitzt. Vier weitere Angeklagte wurden damals zu Haftstrafen verurteilt.
Kaid Sinian el Harithi, alias Abu Ali, der an der Planung mehrerer Anschläge, darunter der Anschlag auf die Cole, maßgeblich beteiligt gewesen sein sollte, wurde zusammen mit fünf weiteren Al-Qaida-Anhängern am 4.11.2002 mit Hilfe einer Predator-Drohne und einer ferngesteuerten Hellfire Rakete auf einer Straße in einem Geländewagen rund 160 Kilometer von Sanaa entfernt getötet.
Nun behauptet ein ehemaliger CIA-Agent, es sei kein Selbstmord-Attentat gewesen, sondern ein israelisches U-Boot der Dolphin-Klasse hätte die USS-Cole mit einem speziellen Marschflugkörper beschossen. Der Marschflugkörper wurde von den Israelis im Mai 2000 im Wasser von Sri Lanka getestet und man konnte dabei ein Ziel treffen, das 930 Meilen entfernt war.
Als die Ermittler um den ehemaligen CIA-Agenten bei Ihren Ermittlungen immer mehr zur Erkenntnis gelangten, daß es kein Selbstmord-Attentat war, sondern es sich um ein Marschflugkörper der Israelis handelte, wurden sie aus dem Jemen verwiesen.
Der "fingierte" Anschlag diente laut dem CIA-Agenten dazu, in der amerikanischen Bevölkerung Stimmung gegen Al-Quaida zu erzeugen und die Präsidentenwahl 2000 zu beinflussen. Die Mannschaft um Bush-Cheney konnten so die Demokraten dafür verantwortlich machen, die Drohungen von Al Quaida nicht ernstzunehmen.

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