Quo vadis SPD oder Frau Zypries und die Demokratie
Archivmeldung vom 13.11.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAls Willi Brandt im Licht der Öffentlichkeit stand, da hatte man Verständnis dafür seine Vergangenheit zu verschleiern. Wenn es darum geht den Bürger gläsern zu machen, bläst die SPD ins Jagdhorn!
Wofür brauchen wir in Deutschland noch ein Datenschutzgesetz, wenn die demokratischen Grundgesetze mit Füßen getreten werden?
Hieße auch: Beim Arzt kann dann der Patient nackt auch schon im Wartezimmer
untersucht und behandelt werden.
Ein sonst vom Gesetz geschützter Informant geht erst zur Polizei, zeigt sich
selbst an, anschließend ruft er die Presse an und gibt seine von anderen
verschleierten Informationen weiter.
Der nachfolgende Bericht zeigt, wie es war und wie es wieder kommen kann.
Anfang der 70er Jahre tauchte erstmals, ausgelöst durch einen angeblichen Brief eines ehemaligen Kriminalobersekretär der Verdacht auf, dass der damalige Bundeskanzler Willy Brandt früher einen Mord begangen hätte. Der Verfasser des Schreibens verschwand kurze Zeit später und auch die Medien verloren unverständlicherweise schnell das Interesse.
Unserer Redaktion wurde eine Kopie des Schriftstückes übermittelt, wodurch der Verdacht damals ausgelöst wurde. Der Inhalt des Schreibens oder das Schriftstück selbst wurde bisher nicht veröffentlicht. Auch wenn der Brief des Kriminalobersekretär a.D. Herrn Naujock mittlerweile nun schon über 35 Jahre alt ist, so hat er an Brisanz nichts verloren. Wenn wir den offenen Brief oder dessen Inhalt veröffentlichen sollten, hat man unsere Redaktion gebeten, den Namen der sehr vertrauenswürdige Quelle nicht zu nennen, da die Person immer noch für den deutschen Staat tätig ist.
Außer dem Schreiben gibt es, wie unser Informant mitgeteilt hat, keinen Zeugen mehr über den von Herrn Naujok mitgeteilten Sachverhalt. Der Verfasser des Schriftstücks ist, nachdem er mehrfach bedroht wurde, spurlos verschwunden. Vor seinem Verschwinden bekam er Drohungen und wurde auch von Parteimitgliedern, des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt besucht.
Nachfolgend haben wir nun einige Zitate aus dem uns vorliegenden Schreiben veröffentlicht, die zeigen, dass die Presse damals längst nicht alles über die von Naujock angestellten Vorwürfe berichtet hatte. Die im Brief enthaltenen Schreibfehler haben wir bis auf die Unterstreichungen originalgetreu übernommen.
Der offene Brief vom 02.Mai 1972 war an den damaligen Bundeskanzler Willy Brandt in 53 Bonn/Bundeskanzleramt gerichtet. Wie man aus der Einleitung entnehmen kann, wurde am 03. Mai 1972 noch eine Kopie an die Fraktion der CDU und CSU per Einschreiben versandt.
Im Betreff bezieht sich der Verfasser auf sein Telegramm vom 25.02.1972 an den Bundestagspräsidenten Kai Uwe von Hassel und beginnt mit folgenden Worten (Die Original Zitate haben wir (Redaktion ExtremNews) kursiv gestellt.):
Herr Bundeskanzler!
Am 25.02.2972 richtete ich ein Telegramm folgenden Inhalts an den Herrn Bundespräsidenten Kai Uwe von Hassel:
Bevor zu Abstimmung über die Ortsverträge im Bundestag geschritten wird, muß festgestellt werden, ob der Bundeskanzler "Willy Brandt" überhaupt zur Unterschrift berechtigt ist und welchen Namen er dabei anwenden darf: FRAHM oder BRANDT oder LEBER oder FLAMME oder MARTIN? Ein gerichtliches Namensänderungsverfahren hat bei dem jetzigen Bundeskanzler niemals stattgefunden!!!
"Brandt" ist nicht legal an die Macht gekommen, sondern von kommunistischen Terrororganisationen durch Mord und Terror in den Sattel gehoben worden. Anzeigen darüber liegen vor bei der Staatsanwaltschaft in Hamburg, beim Bundesanwalt Dr. Martin und bei der Kripo in Wiesbaden...
Nun folgt kurz etwas zu den Beweggründen und der Tätigkeit des Verfassers bevor er wie folgt weiterschreibt:
... In Ihrem Buch "Forbytere og andro Tyakero" (Verbrecher und andere Deutsche) beleidigen und beschimpfen Sie das deutsche Volk in gemeinster Weise. Sie tun dies als ein Mann, der selbst im Verdacht steht, 1933 in Lübeck einen Menschen vorsätzlich ermordet zu haben!
Außerdem liegt schwerwiegendes Belastungsmaterial vor von seiten der Witwe des 1937 in Spanien unabhängigen Kommunistenführers Kurt L a n d a u. Die Witwe Landaus hat Ihnen mit schlüssiger Begründung vorgeworfen, als Anstifter an der Ermordung (durch die damalige GPU) ihres Mannes mitgewirkt haben. Die geht einwandfrei aus dem Material hervor, das Dr. Hans Kapfinger in seinem deutschen Wochenmagazin "Aktuell" Nr.9 vom 9 September 1961 - über 27 Großseiten - zum damaligen Schrecken aller SPdisten veröfentlicht hat...
...Bemerkenswert dürfte noch die Tatsache sein, daß Sie in Ihren Lübecker Jahren (1930 bis 1933) als ausgesprochener Schläger Ihrer SAP-Gruppe bekannt waren und deshalb auch vor Gericht in Lübeck gestanden haben...
...An diesem Abend, also am 31. Januar 1933, fand eine SPD-Versammlung im Gewerkschaftshaus in der Johannisstraße statt, auf der der Redakteur dews sozialdemokratischen Lübecker Volksboten" Dr. Julius Leber sprach. Nach der Versammlung zogen Sie mit Ihrer Schlägertruppe durch Lübeck und trafen dabei in der Jundestraße auf einige SA-Leute in Uniform. In dieser Gruppe befand sich ein junger Mann in Zivil, der weder Pg noch SA-Mann war. Die SA-Leute wurden brutal zusammengeschlagen. Auf den Zivilisten stür sten Sie sich und jagten ihm von hinten ein Klappmesser in den Rücken. DIESER ZIVILIST WAR SOFORT TOT!
Der Ermordete hieß Meinen und wohnte in der Kl.Burgstraße in Lübeck. Von Ihrer Schlägertruppe wurden 2 Mann festgenommen, als diese per Fährschiff nach Schweden flüchten wollten. Diese beiden hießen Fick und Keding. Beide wurden in Lübeck vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt. In engem Zusammenhang mit Ihrer Untat steht der Selbstmord Ihres Großvaters, der sich gleich nach der Machtübernahme erhängt hat.
Sie aber Herr Frahm/Brandt, wichen in Bewußtsein Ihrer großen Schuld jedem Risiko aus und ließen sich durch den heute noch lebenden Fischer Stoß mit einem kleinen Fischkutter heimlich nach Dänemark bringen.
Nun möchten Sie Herr Brandt gern wissen woher ich dies alles weiß?...
Bevor Herr Naujock die Antwort darauf gibt, geht er noch ganz kurz darauf ein, dass Herr Brandt gesagt hat: Er (Anmerkung der Redaktion: Herr Brandt) sei ein gnadenloser Verfolger deutscher Kriegsverbrecher und wollte nicht mit Mördern zusammenleben. Da dieser Sachverhalt hier nicht entscheiden ist haben wir diesen Abschnitt weggelassen.
...Ich Endesunterzeichneter war am 15.9.1943 L e i t e r der Außendienststelle der deutschen Sicherheitspolizei in Kolding in Dänemark. Am 1.6.1944 wurde ich nach Esbjerg versetzt und leitete dort bis zur Kapitulation die Außendienststelle. Am 19.9.19944 entwaffneten wir die gesamte dänische Polizei und so auch die dänische Sicherheitspolizei. Dabei fiel mir die vollzählige Emigrantenkartei und die dazugehörigen Vorgänge in die Hände und unter diesen war auch die von Herbert FRAHM aus Lübeck und die des kommunistischen Raubmörders Hötzel aus Hamburg. Die dänische Sicherheitspolizei hatte umfangreiche Ermittlungen durchgeführt uns zwar XXXXXXX in Zusammenarbeit mit der schwedischen und norwegischen Sicherheitspolizei. Die wird einwandfrei bestätigt durch die größte schwedische Sozialdemokratische Zeitung "Aftonbladet", die in ihrer Ausgabe vom 14.12.1966 zu berichten wußte, daß die schwedische Sicherheitspolizei Sie, Herr Frahm-Brandt, bereist im 2. Weltkrieg genau beschattet hat, damals schon über ihre kommunistische Untergrundarbeit Material zusammengetragen hat und dies - ohne Unterbrechung - bis 1966 weiter getan hat. Die umfangreiche Material über "Willy Brandt" wird unter der Nachforschungsrubrik "Ostblockspionage" beim schwedischen Geheimdienst aufbewahrt...
Herr Naujock beendet seinen dreiseitigen Offenen Brief später wie folgt:
...Eine Hochachtung können sie von mir nicht erwarten. Deshalb schließe ich meinen Brief nur mit meiner Unterschrift und übernehme für alles die volle Verantwortung.
Unterzeichnet: August Noujock
Anmerkung der Redaktion ExtremNews:
Ein Sachverhalt, der uns bei diesem Schreiben aufgefallen ist, ist die Schreibweise des Namens vom Verfasser des Briefes. In der Presse war damals der Name Naujock zu lesen. Da wir durch die Glaubwürdigkeit der Quelle von der Echtheit des Schreibens ausgehen, ist uns unverständlich wie es zu der unterschiedlichen Schreibweise kommt. Da unsere Recherchen auch zu keinem eindeutigen Ergebnis geführt haben, haben wir im Text daher den in der Öffentlichkeit bekannten Namen Naujock, anstatt Noujock verwendet.