Alkane-Scanner: Neue Waffe gegen Terrorangriffe
Archivmeldung vom 01.04.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittForscher der University of Utah haben einen neuen Scanner entwickelt, der schon die minimalsten Dämpfe von Alkan-Brennstoffen aufspürt und somit einen wichtigen Beitrag bei der Entdeckung von Lecks in Öl-Pipelines und Flugzeugtanks sowie bei der Vereitelung von Terroranschlägen leisten kann.
Alkane sind ein wichtiger Inhaltsstoff brennbarer Materialien wie Benzin, Treibstoff bei Flugzeugen, Öl oder auch hausgemachten Bomben. Derzeit gibt es für das Aufspüren der geruchlosen und farblosen Alkandämpfe keine tragbaren Sensorlösungen, da es chemisch reaktionslos ist. Der einzige Weg, der heute möglich ist, dem Gas auf die Schliche zu kommen, ist ein ofengroßes Instrument. Es gibt aufgrund der Größe auch keinen Weg dieses Instrument außerhalb des Labors zu verwenden, wissen die Forscher.
Das Team entwickelte daher eine Nanofaserkomposition aus zwei Fasern, die miteinander interagieren, indem die Elektronen von einem Stoff zum anderen wandern, erklärt Ben Bunes einer der Forscher an dem Projekt. Falls Alkane nun vorhanden sind, bleibt es zwischen den beiden Materialien kleben und verhindert somit den Elektronenverkehr zwischen den beiden Nanofasern. Diese Art der Interaktion würde dann vom Detektor signalisiert werden.
Großes Anwendungspotenzial
Von dem handlichen Detektor könnten Pipelines profitieren. Denn heute werden Lecks darin oft nicht früh genug entdeckt, was zu einer Kontaminierung des umliegenden Bodens und des Grundwassers führt. Auch bei der Inspizierung von Flugzeugtanks könnten die Geräte zum Einsatz kommen. Ein drittes wichtiges Einsatzgebiet umfasst die Terrorprävention. Der Scanner könnte die Präsenz von Sprengstoff auf Flughäfen oder in anderen Institutionen aufspüren.
Quelle: www.pressetext.com/Christian Sec