Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wissenschaft Viele ältere Menschen interessieren sich für Chip-Implantate

Viele ältere Menschen interessieren sich für Chip-Implantate

Archivmeldung vom 17.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transponderchip im Röntgenbild einer Katze
Transponderchip im Röntgenbild einer Katze

Foto: Hundehalter
Lizenz: CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Herzschlag, Blutdruck und andere Gesundheitsdaten per implantiertem Chip überwachen - was sich derzeit noch nach Science Fiction anhört, könnte in wenigen Jahren schon Realität sein. Derzeit wird mit Hochdruck an entsprechenden Technologien gearbeitet. Bereits heute kann sich jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) vorstellen, ein solches Chip-Implantat zur Messung von Gesundheitsparametern zu nutzen. Besonders groß ist das Interesse unter älteren Menschen. Mehr als jeder vierte der 50- bis 64-Jährigen (29 Prozent) kann sich vorstellen, einen Gesundheits-Chip implantiert zu bekommen, bei den über 65-Jährigen sind es sogar 31 Prozent.

Zum Vergleich: In der Altersklasse zwischen 14 und 29 Jahren interessiert sich derzeit nur knapp jeder Zehnte (9 Prozent) dafür. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM.

Bereits heute lassen sich viele Gesundheitsdaten auch selbst messen und auswerten. So gibt es Blutdruckmessgeräte, die direkt mit dem eigenen Smartphone oder Tablet Computer verbunden werden können. Dort lassen sich die ermittelten Werte abspeichern und Entwicklungen über längere Zeiträume darstellen. Auch der Blutzuckerspiegel, die Körpertemperatur und das eigene Gewicht lassen sich in ähnlicher Form ermitteln, digital analysieren und speichern. Der Vorteil: Die Entwicklung der verschiedenen Gesundheitsdaten lässt sich leichter erfassen und ist auch beim nächsten Arztbesuch griffbereit. Dr. Pablo Mentzinis, Gesundheitsexperte des BITKOM: „In Zeiten einer alternden Gesellschaft und des zunehmenden Ärztemangels in ländlichen Gebieten können Geräte zum Selbstmessen von Gesundheitsdaten sinnvolle Ergänzungen zum Besuch beim Arzt sein.“

Zur Methodik: Für die Angaben zur Bekanntheit und potenziellen Nutzung von Chip-Implantaten befragte das Marktforschungsinstitut Aris 1.008 Personen ab 14 Jahren.

Quelle: BITKOM

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kaputt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige