Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wissenschaft Wie man 100 Jahre alt wird Sardinien, Okinawa und Kalifornien Zentren der Langlebigkeit

Wie man 100 Jahre alt wird Sardinien, Okinawa und Kalifornien Zentren der Langlebigkeit

Archivmeldung vom 16.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer 100 Jahre und älter werden will, sollte auf das Rauchen verzichten, die Familie an die erste Stelle setzen, jeden Tag aktiv sein, Gesellschaft suchen und sich vor allem von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten ernähren.

Denn das sind die Gemeinsamkeiten, die Wissenschaftler unter zahlreichen Hundertjährigen weltweit herausgefunden haben. Über die Studie zur Langlebigkeit berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der Januar-Ausgabe.

Der Report beschreibt die Lebensgewohnheiten in drei Regionen der Erde, in denen Menschen überdurchschnittlich alt werden: Japaner der Insel Okinawa, Sarden und Angehörige der Glaubensgemeinschaft der Adventisten in Kalifornien. In den Bergdörfern auf Sardinien ist vor allem die Zahl der Männer über 100 Jahre erstaunlich hoch. Es sind mehr als doppelt so viele wie im italienischen Durchschnitt. Das liegt nach der Selbsteinschätzung der Bewohner auch daran, dass Männer und Frauen in besonderer Weise die Sorgen des Alltags gemeinsam bewältigen. Deshalb leiden die Männer weniger an Stress und an Herz-Kreislauf-Erkankungen, und der Anteil hundertjähriger Männer und Frauen ist in einigen Regionen dort fast gleich hoch.

In den USA leben dagegen viermal so viele hundertjährige Frauen wie Männer, in Deutschland kamen zuletzt sogar sieben hundertjährige Frauen auf einen Mann dieses Alters.
Auch auf Okinawa und den umliegenden Inseln im Süden Japans gehört die durchschnittliche Lebenserwartung zu den höchsten der Welt. Und die meisten Japaner genießen ihr Alter bei guter Gesundheit. Einer der Gründe dafür ist offenbar eine sehr kalorienarme, stark pflanzlich geprägte Nahrung und ein intaktes soziales Umfeld.

In den USA führen die Adventisten die Tabelle der Langlebigkeit an. Die Statistik zeigt: Wer regelmäßig in die Kirche geht, lebt zwei Jahre länger als ein Messemuffel. Durch den Speiseplan der Adventisten - Bohnen, Sojamilch, Tomaten und Gemüse - reduziert sich außerdem das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken. Insgesamt leben die Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft vier bis zehn Jahre länger als der Durchschnittskalifornier.

Quelle: Pressemitteilung NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fast in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige