Zehn Städte wollen "Stadt der Wissenschaft 2007" werden
Archivmeldung vom 03.11.2005
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Freigeschaltet durch Jens BrehlIn der dritten Runde des Stifterverbands-Wettbewerbs konkurrieren zehn Städte um den Titel als Wissenschaftshauptstadt Deutschlands. Die Siegerin wird im März 2006 ermittelt.
Bei den zehn Bewerberinnen handelt es sich um:
- Aachen (zweite Bewerbung nach 2005)
- Braunschweig (zweite Bewerbung nach 2005)
- Cottbus (erstmalig)
- Erlangen (zweite Bewerbung nach 2005)
- Frankfurt am Main (erstmalig)
- Freiburg im Breisgau (erstmalig)
- Garbsen (erstmalig)
- Gießen (zweite Bewerbung nach 2005)
- Ingolstadt (erstmalig)
- Metropole Ruhr, mit den Städten Bochum, Dortmund,Duisburg,Essen, unter Beteiligung des Regionalverbandes Ruhr.(erstmalig, Dortmund hatte sich allein bereits 2005 beworben)
Im Vorjahr hatten sich sechs Städte um den Titel der Wissenschaftshauptstadt beworben (Dresden, Tübingen, Münster, Magdeburg, Bonn und Potsdam). In einem spannenden Auswahlverfahren hatte sich dann Dresden als "Stadt der Wissenschaft 2006"
durchgesetzt. "Wir freuen uns, dass wieder hochkarätige Bewerbungen aus ganz Deutschland eingetroffen sind", sagte der Leiter des Bereiches "Programm und Förderung" und stellvertretende Generalsekretär, Dr. Volker Meyer-Guckel, anlässlich des
Bewerbungsschlusses.
Der Stifterverband strebt mit seinem Wettbewerb an, dass die "Stadt der Wissenschaft" ein ganzes Jahr lang mit ihrem Potenzial in Wissenschaft, Forschung und Technologie im Mittelpunkt steht. Auf diese Weise soll das wissenschaftliche Profil einer Stadt nachhaltig
in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Der Siegerin im Wettstreit winkt eine finanzielle Förderung in Höhe von 125.000 Euro. Bis zu 125.000 Euro steuert der Stifterverband zusätzlich bei, wenn es der "Stadt der Wissenschaft 2007" gelingt, weitere Mittel für das Konzept einzuwerben.
Offizielle Antragsteller sind die Kommunen. Die "Stadt der Wissenschaft" muss nicht an den administrativen Grenzen halt machen, sondern kann regionale Partner einbeziehen, sofern es institutionalisierte Kooperationen mit Einrichtungen in der Region gibt. Auch gemeinsame Anträge benachbarter Städte sind möglich, falls eine Stadt die Federführung übernimmt.
Die Bewerbungsfrist endete am 31. Oktober 2005. Die Auswahl wird von einer hochrangig besetzten Jury getroffen, in der neben ad personam benannten Wissenschaftlern, Wissenschaftsjournalisten und Wirtschaftsvertretern institutionell der Deutsche Städtetag, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, die Hochschulrektorenkonferenz vertreten sind. Im Januar 2006 findet die erste Jurysitzung statt. Dort werden die Städte ausgewählt, die in die Endausscheidung kommen. Im März 2006 werden die Finalisten ihre
Konzepte vor der Jury präsentieren. Unmittelbar danach wird die Siegerin bekannt gegeben.
Quelle: Pressemitteilung Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft