Antike angelsächsische Münze im Wert von 10.000 Pfund in Großbritannien entdeckt
Archivmeldung vom 25.02.2022
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittEin sogenannter Sondengänger in Großbritannien hat eine seltene angelsächsische Goldmünze aus der Zeit von 650-700 n. Chr. im Wert von 10.000 Pfund gefunden. Darüber berichtete die Zeitung „Daily Mail“ am Donnerstag.
Weiter ist auf der deutschen Webseite des russischen online Magazins "SNA News" zu lesen: "Demnach fand der 55-jährige Kanalisationsingenieur Mark Pallett den Goldschilling aus der Zeit von 650-700 n. Chr. in einem Stoppelfeld in der Grafschaft South Cambridgeshire. Er hielt ihn zunächst für einen Goldknopf, doch als er den Fund drehte, entdeckte er die Darstellung einer behelmten männlichen Büste.
Das Gewicht der Münze liegt bei etwa 1,3 Gramm, sie ist in einem sehr guten Zustand und ist nun eine von nur acht bekannten Exemplaren sogenannter Crispus-Thrymsa – römischen Münzen, die auf antiken Münzen des Kaisers Crispus aus dem 4. Jahrhundert n. Chr. basiert hatten.
„Ich habe vor Aufregung gezittert. Ich bin seit meinem 17. Lebensjahr als Sondengänger tätig, und das ist der Fund meines Lebens“, so Pallett.
Der Sondengänger verkauft nun seine Münze mithilfe des in London ansässigen Auktionshauses Dix Noonan Webb, wobei der Erlös zu gleichen Teilen aufgeteilt werden soll, zwischen ihm und dem Besitzer des Grundstücks, auf dem die Münze gefunden wurde."
Quelle: SNA News (Deutschland)