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Die meisten wissenschaftlichen Arbeiten sind wahrscheinlich falsch

Archivmeldung vom 02.09.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Die statistische Wahrscheinlichkeit liegt bei weniger als 50 Prozent. http://www.rbi-aktuell.de, berichtet

Aus dem Inhalt:

Die meisten veröffentlichten wissenschaftlichen Arbeiten sind wahrscheinlich falsch. Zu diesem Ergebnis kommt der Epidemiologe John Ioannidis von der Universität Ioannina in seiner aktuellen Studie.

Probleme mit den Versuchsanordnungen und statistischen Verfahren führen dazu, daß eine Wahrscheinlichkeit von weniger als 50 Prozent besteht, daß die Ergebnisse einer beliebigen wissenschaftlichen Arbeit richtig sind. Ioannidis macht dafür die geringe Größe der Samples, ein schlechtes Studiendesign, die Befangenheit der Wissenschafter, eine selektive Auswertung und andere Probleme verantwortlich. Sogar große, gut geplante Studien stimmten nicht immer.

Aus diesem Grund sollten Wissenschafter und die Öffentlichkeit mit den berichteten Ergebnissen vorsichtig umgehen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Public Library of Science veröffentlicht.

Quelle: http://www.rbi-aktuell.de/cms/front_content.php?client=1&lang=1&idcat=17&idart=1779


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