Auf der Suche nach dem optimalen Call
Archivmeldung vom 15.02.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Manuel SchmidtUm die "Wirksamkeit und optimale Platzierung des Calls beim Beachvolleyball" geht es bei einem BISp-geförderten Projekt, das Prof. Dr. Stefan Künzell (Bewegungs- und Trainingswissenschaft) am Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg leitet. Erste Untersuchungen fanden jetzt mit Spitzenspielerinnen und -spielern am Olympiastützpunkt in Berlin statt.
Bei diesen Untersuchungen spielten Beachvolleyballerinnen und -baller der nationalen und internationalen Klasse wie Katrin Holtwick, Victoria Bieneck, Julia Großner, Finn Dittelbach und Lars Flüggen vorgegebene Spielsituationen, die unter dem Aspekt der Reaktionszeit auf den sogenannten Call – den Ruf der Mitspielerin bzw. des Mitspielers, wohin der Ball im Angriffsschlag geschlagen werden soll - analysiert wurden. "Wir wollen grundlegende Erkenntnisse darüber gewinnen, was einen Call erfolgreich macht, um auf der Basis dieser Erkenntnisse und auf Grundlage des jeweils individuellen Angriffsverhaltens für die Spielerinnen und Spieler ein neuartiges spezifisches Training zu entwickeln und umzusetzen", so Künzell. Die Arbeitsschwerpunkte des Augsburger Bewegungs- und Trainingswissenschaftlers sind Motorische Kontrolle, Motorisches Lernen, Konnektionismus und Neuronale Netzwerke mit besonderem Blick auf die Disziplinen Beachvolleyball, Skifahren und Klettern.
Weitere Untersuchungen im Rahmen des Projekts "Wirksamkeit und optimale Platzierung des Calls beim Beachvolleyball", das vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) gefördert wird, werden mit den Nachwuchsspielerinnen und -spielern des Olympiastützpunkts in Stuttgart stattfinden.
Quelle: Universität Augsburg (idw)