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Sensationeller Eismumienfund bei Dreharbeiten zur ZDF-Reihe "Schliemanns Erben"

Archivmeldung vom 03.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Bei einer Grabung des Deutschen Archäologischen Instituts DAI gelang unter Leitung von Prof. Hermann Parzinger ein sensationeller Fund. Im Permafrostboden des mongolischen Altai-Gebirges entdeckte das internationale Wissenschaftlerteam einen intakten Eiskurgan, eine Grabkammer des legendären Reitervolks der Skythen.

Vor den laufenden Kameras des ZDF-Teams der Reihe "Schliemanns Erben" öffneten die Archäologen das Grab und bargen die Mumie eines Skythenkriegers, die 2500 Jahre lang im ewigen Eis konserviert worden war. Daneben lagen sein prächtiger Pelzmantel und sein kunstvoll verzierter und vergoldeter Kopfschmuck. Die Skythenforscher vergleichen die Entdeckung mit der des legendären Ötzi 1991 und der tätowierten sibirischen Eisprinzessin von 1993.

Sobald die Funde eingehend untersucht und restauriert sind, wird das ZDF in einem "Schliemanns Erben spezial" ausführlich über den Sensationsfund berichten.

Quelle: Pressemitteilung ZDF

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