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Forscher kreieren extrem stabiles Tri-Anion-Partikel

Archivmeldung vom 20.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tri-Anion-Partikel laut Forschern stabiler als je zuvor. Bild: vcu.edu
Tri-Anion-Partikel laut Forschern stabiler als je zuvor. Bild: vcu.edu

Forscher der Virginia Commonwealth University haben das bislang stabilste Tri-Anion-Partikel, das der Wissenschaft bislang bekannt ist, kreiert. Dieser Fortschritt ist eine Sensation, denn bisher bekannte Tri-Anion-Partikel waren durch ihr numerisches Ungleichgewicht immer sehr instabil.

Weitere Partikel geplant

Ein Tri-Anion-Partikel ist eine Kombination aus Atomen, die drei Elektronen mehr als Protonen enthalten. Das in Zusammenarbeit mit Experten der Peking University kreierte BeB11(CN)12-Tri-Anion besteht aus den Elementen Bor, Beryllium und der chemischen Verbindung Zyan. "Die Kreation ist sehr wichtig in diesem Forschungsgebiet. Niemand hat jemals so ein Tri-Anion gefunden", unterstreicht Professor Puru Jena die Wichtigkeit des Projekts.

"Unser Tri-Anion kann nicht nur drei Elektronen binden, sondern das dritte Elektron ist zudem extrem stabil. Die grundlegenden Verfahren, die wir angewandt haben, werden dabei helfen, auch noch andere Tri-Anionen zu entwerfen", so Jena. Für die Forscher gilt es nun auch herauszufinden, wie ihr erzeugtes Tri-Anion-Partikel am besten eingesetzt werden könnte.

EVerwendung in Batterien

Tri-Anionen habe eine Reihe von Einsatzmöglichkeiten in der Industrie. Den Wissenschaftlern zufolge sind die Tri-Anionen besonders in der Herstellung von Aluminium-Ionen-Batterien von höchster Bedeutung. "Solche Partikel sind in vielerlei Hinsicht sehr wichtig. Ihre potenziellen Anwendungsgebiete sind schier unendlich", erklärt Jena abschließend. Am 17. Oktober soll die detaillierte Forschungsarbeit in der "Peer Review"-Fachzeitschrift "Angewandte Chemie" erscheinen.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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