Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wissenschaft Universität Osnabrück beteiligt sich an der Entwicklung von Nanomotoren

Universität Osnabrück beteiligt sich an der Entwicklung von Nanomotoren

Archivmeldung vom 22.04.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Die Nanowissenschaft ist ein technologisch wichtiges Zukunftsfeld, in dem es um die Erforschung, Bearbeitung und Produktion von Gegenständen im Größenbereich von weniger als einem Milliardstel Meter geht", so Junge. "Die Natur hat ein vielfältiges Repertoire von Nanomaschinen und -reaktoren entwickelt, welche zum einen als Vorbild zum anderen als Bauelemente für technische Anwendungen dienen können."

An dem interdisziplinär angelegten Verbundprojekt beteiligen sich Biochemiker, Biophysiker, Physikochemiker, Ingenieure und Theoretische Physiker. Es ist Bestandteil des von der EU initiierten NEST-Programms (New and Emerging Science and Technology), einer Initiative zur Förderung unkonventioneller und visionärer Forschung auf dem Gebiet der Nanowissenschaften und Synthetischen Biologie. Die EU stellt die Gelder über drei Jahre für die Entwicklung biologischer Nanomotoren zur Verfügung. Mit ihrem Projekt, das den Titel NANOMOT trägt, verfolgen die Wissenschaftler das ambitionierte Ziel, bestehende Nanomotoren zu modifizieren, zu kombinieren und vor allem für technischen Einsatz zu "härten". Junge: "Im Mittelpunkt stehen zunächst drei rotierende Nanomotoren, die alle mit einem sehr großen Drehmoment von mehr als 100 Newtonmeter pro Kilogramm ausgestattet sind: zum einen der Flagellenmotor von Bakterien, der ihrer Fortbewegung dient. Zweitens ein Enzym aus den Kraftwerken der Zelle, das über eine Rotationsbewegung elektrische in chemische Energie umwandelt. Und drittens ein 'Verpackungsmotor', welcher schraubend Erbsubstanz (DNA) in Virenhüllen verstaut."

Anwendung finden Nanokomponenten bei der Herstellung von DNA-, Protein- und Antikörper-Chips als miniaturisierte Plattformen für molekularbiologische und molekularmedizinische Untersuchungen sowie beim zielgenauen ? und damit nebenwirkungsarmen ? Einsatz von Medikamenten.

Quelle: Pressemitteilung Informationsdienst Wissenschaft e.V.

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte beugen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige