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70 Prozent der Deutschen zweifeln an selbstfahrenden Autos

Archivmeldung vom 26.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Googles Roboter-Auto im März 2011.
Googles Roboter-Auto im März 2011.

Foto: Mariordo
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesbürger stehen selbstfahrenden Autos bisher reserviert gegenüber. Knapp 70 Prozent fehlt derzeit noch das Vertrauen, wenn das Fahrzeug eigenständig steuert. Gleichzeitig kann sich eine Mehrheit der Autofahrer gut vorstellen, in Zukunft auf Langstrecken am Lenkrad vom autonomen Fahrzeug abgelöst zu werden. Das zeigt eine aktuelle bevölkerungsrepräsentative Umfrage von CSC mit dem Titel "Smart Car - Das Auto der Zukunft", die bei Toluna in Auftrag gegeben wurde.

"Auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto müssen die Hersteller bei den deutschen Autofahrern noch wichtige Überzeugungsarbeit leisten", sagt Claus Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in Deutschland.

Derzeit hält erst gut jeder zweite Bundesbürger die zu Grunde liegende Car-IT für ausgereift. Neben der Sicherheit rund um die neue Technik bewegt viele Bundesbürger eine Klärung von Haftungsfragen. 72 Prozent der Autofahrer befürchten, dass die Schuld bei Verkehrsverstößen oder Unfällen nicht eindeutig feststellbar ist, sobald ein Roboterfahrzeug das Steuer übernimmt. Im Vergleich zur Vorjahresumfrage von CSC ist diese Sorge sogar um zehn Prozentpunkte gestiegen. Wie der aktuelle Survey zudem ergibt, äußern gut zwei Drittel der Autofahrer die Besorgnis, dass aufgezeichnete Fahrzeugdaten zur genauen Route oder dem Fahrstil in die falschen Hände geraten könnten. Sie wollen sichergestellt wissen, dass beispielsweise Arbeitgeber, Versicherungen oder das Finanzamt keinen unbefugten Zugriff auf persönliche Fahrzeugdaten bekommen.

"Sind Sicherheitsfragen wie diese aus Kundensicht zufriedenstellend geklärt, dürfen die Autobauer mit breiter Zustimmung zum autonom fahrenden PKW rechnen", prognostiziert Claus Schünemann. "So wünscht sich beispielsweise heute schon eine deutliche Mehrheit von 60 Prozent der Fahrer, auf langen Strecken im Auto den selbstlenkenden Modus eines IT-Car einschalten zu können." Der vernetzte PKW ermöglicht zudem eine ganz neue Kommunikation mit der Verkehrsinfrastruktur. Mehr als drei Viertel der deutschen Autofahrer hält hier eine Koppelung des Fahrzeugs mit dem Ampelsystem für wichtig. So lassen sich künftig Grünphasen dem tatsächlichen Verkehrsfluss anpassen. Darüber hinaus versprechen sich die Bundesbürger (90 Prozent) von der Kommunikation der Autos untereinander weniger Staus, indem die Navigation auf hohes Verkehrsaufkommen in Echtzeit reagiert. Auch Unfall- und Gefahrenstellen werden so von den miteinander vernetzten Fahrzeugen wesentlich schneller weitergemeldet. Das halten 90 Prozent der deutschen Autofahrer für wichtig.

Quelle: CSC (ots)

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