Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wissenschaft Forscher entdecken ungewöhnliche Glutamatfreisetzung im Gehirn

Forscher entdecken ungewöhnliche Glutamatfreisetzung im Gehirn

Freigeschaltet am 22.04.2025 um 11:16 durch Sanjo Babić
Menschliches Gehirn
Menschliches Gehirn

Bild: Flickr CCO

Forscher der Ruhr-Universität Bochum haben einen bisher unbekannten Mechanismus entdeckt, der bei Energiemangel im Gehirn zu unkontrollierten Glutamatausschüttungen führt. Das teilte die Hochschule am Dienstag mit.

Die ungewöhnlichen Freisetzungen des Neurotransmitters könnten demnach bei Schlaganfällen oder neurodegenerativen Erkrankungen eine Rolle spielen. Das Forscherteam beobachtete mit einem speziellen Sensorprotein, dass bei Energiemangel besonders große und langanhaltende Glutamatsignale auftreten. Diese untypischen Ereignisse häuften sich unter Stressbedingungen und führten zu einem starken Anstieg der Glutamatkonzentration. Gleichzeitig kam die normale neuronale Glutamatfreisetzung zum Erliegen.

Die Wissenschaftler fanden zudem heraus, dass der Prozess selbstverstärkend ist: Erhöhte Glutamatwerte begünstigen weitere Freisetzungen. Durch Hemmung bestimmter Rezeptoren ließ sich dieser Effekt jedoch reduzieren. Welche Zelltypen genau für die ungewöhnlichen Freisetzungen verantwortlich sind, muss noch geklärt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte prallt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige