TU Delft zeigt intelligentestes Solarauto der Welt
Archivmeldung vom 28.07.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Nuon Solar Team der TU Delft hat mit dem "Nuna 9S" das laut Universität intelligenteste Solarauto der Welt vorgestellt. Dank einem speziellen Radarsystem soll dieses nicht nur in jeder Umgebung, sondern auch bei Begegnungen mit Wildtieren sicher fahren - und das dank intelligentem Tempomaten immer mit optimalen Einstellungen für den Motor. Damit will das Team bei der Sasol Solar Challenge in Südafrika glänzen.
Vielfältiges Terrain
Die alle zwei Jahre stattfindende Sasol Solar Challenge versteht sich selbst nicht nur als Innovations-, sondern auch als Ausdauerwettbewerb für Solarfahrzeuge. Denn vielfältiges Terrain mit Bergen und Tälern, Wüsten und Grasland, modernen Autobahnen und unbefestigten Staubpisten lässt Fahrzeuge leicht an ihre Grenzen stoßen. Eben da will sich das niederländische Team mit dem neuen Radarsystem einen Vorteil sichern. Dieses liefert Daten für einen intelligenten Tempomaten, der in Zusammenarbeit mit TomTom entwickelt wurde.
Das System nutzt Daten über die aktuelle Umgebung, aber auch Kartendaten, um in jeder Situation für optimale Motoreinstellungen zu sorgen und beispielsweise Leistung und Geschwindigkeit sinnvoll an Hügel auf der Strecke anzupassen. Damit soll Nuna 9S stets möglichst nachhaltig unterwegs sein. Das Radarsystem soll aber auch Wildtiere erkennen, die in Südafrika die Strecke unsicher machen könnten, um auch bei solch lebenden Hindernissen eine optimale Reaktion zu ermöglichen.
Mission Titelverteidigung
Für das Nuon Solar Team geht es vom 22. bis 30. September 2018 um einiges. Immerhin ist es bei der Sasol Solar Challenge Titelverteidiger. Das neue Radar soll helfen, diesen Erfolg zu wiederholen. Das will unter anderem das Team der Tokai University, selbst bereits dreimaliger Gewinner des Wettbewerbs, verhindern. Weitere Teilnehmer werden laut Veranstalter aus China, Polen, der Schweiz, der Türkei, Ungarn, den USA sowie natürlich dem Gastgeberland Südafrika erwartet.
Quelle: www.pressetext.com/Thomas Pichler