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Wissenschaftliche Bilanz 20 Jahre nach dem Mauerfall: Neue Länder: beispiellose Wohlstandsentwicklung

Archivmeldung vom 29.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: obs/Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)
Grafik: obs/Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

"In den 20 Jahren nach dem Mauerfall haben die Menschen in den neuen Bundesländern eine in Europa beispiellose Wohlstandsentwicklung erlebt", so das Fazit eines Gutachtens der Freien Universität Berlin.

Im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft hat Prof. Dr. Klaus Schroeder eine umfassende Wohlstands-Bilanz vorgelegt. Weitere Zahlen und Fakten liefert das Gutachten "Bestandsaufnahme der wirtschaftlichen Fortschritte im Osten Deutschlands" des ifo-Instituts Dresden.

Beide Forschungsergebnisse zeigen: 20 Jahre nach dem Fall der Mauer hat der Lebensstandard in den neuen Ländern fast Westniveau erreicht. So stehen ostdeutsche Haushalte bei der Ausstattung mit langlebigen Konsumgütern den Westdeutschen in nichts mehr nach. Das ostdeutsche Einkommensniveau liegt zwar etwa 10 bis 15 Prozent unter dem westdeutschen, sei aber regional verschieden und habe sich vielfach bereits angeglichen. In der der Thüringer Stadt Suhl liegt das verfügbare Einkommen mit 16.879 Euro jährlich bereits über dem von Flensburg in Schleswig-Holstein (14.874 Euro).

Prof. Schroeder weist allerdings darauf hin, dass sich nach wie vor deutlich mehr ostdeutsche Bürger über die wirtschaftliche Entwicklung Sorgen machen. "Die Stimmung ist in den neuen Ländern sehr viel schlechter als die reale Lage. Die meisten Menschen haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten persönlich und materiell von der Einheit profitiert. Das sind vor allem die Rentner, weil sie im Durchschnitt höhere Renten beziehen als viele Rentner in den alten Ländern. Gewinner sind außerdem die jungen Menschen. Sie können von klein auf ihre Individualität entwickeln und verfügen über alle Entwicklungschancen, gute Schulen und international erstklassige Universitäten. Die Anteile der Abiturienten an den Schulabgängern eines Jahres haben sich gegenüber 1989 fast verdreifacht", so Schroeder. Darüber hinaus sei die zu DDR-Zeiten stark verschmutzte Umwelt nachhaltig saniert und die Infrastruktur und die Städte umfassend modernisiert worden. Die Transferleistungen von den alten in die neuen Länder hätten sich seit 1990 auf knapp zwei Billionen Euro brutto summiert.

Quelle: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

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