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MATHEMATIK: Der Klang der Pyramiden

Archivmeldung vom 14.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Bauweise ägyptischer Pyramiden spiegeln sich die Regeln antiker Musiktheorie. Das behauptet der Philosophieprofessor Friedrich Wilhelm Korff in der Januar-Ausgabe des Magazins GEO. Zusammen mit dem langjährigen Leiter des Deutschen Archäologischen Instituts in Kairo, Rainer Stadelmann, hat der Wissenschaftler aus Hannover die Böschungswinkel und damit die Neigung der Seiten ägyptischer Pyramiden vermessen.

Ergebnis: In allen Fällen lässt sich aus dem Böschungswinkel auf "harmonische" Intervalle schließen.

Bei der Chephren-Pyramide etwa entspricht der Winkel von 53,13 Grad dem Tangens von vier Dritteln - die Beziehung von 4:3 ist das mathematische Äquivalent einer Quarte. In anderen Pyramiden spiegeln sich Oktave, Quinte oder Terz: "Fährt man den Nil aufwärts, begegnet einem ein gigantisches steinernes Glockenspiel", sagt Korff. An Zufall glaubt der Forscher nicht: "Betrachten Sie die moderne Pyramide vor dem Louvre in Paris. Ein Bauwerk mit solchen Proportionen wäre den antiken Architekten nie unterlaufen."

Quelle: GEO



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