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Kernfusion – auf dem Weg zum Kraftwerk

Archivmeldung vom 21.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
In der Versuchsanlage TOSKA des Forschungszentrums können Komponenten für die Kernfusion - hier eine Modellspule für ITER - getestet werden.  Foto: Forschungszentrum Karlsruhe
In der Versuchsanlage TOSKA des Forschungszentrums können Komponenten für die Kernfusion - hier eine Modellspule für ITER - getestet werden. Foto: Forschungszentrum Karlsruhe

„Die bisherigen Forschungsergebnisse geben Zuversicht, dass das Ziel praktisch nutzbarer Fusionsenergie erreicht werden kann. Der deutsche Beitrag zur Fusionsphysik spielt dabei eine wichtige Rolle“, sagt Edward G. Krubasik, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Die Kernfusion – das Verschmelzen von Wasserstoffisotopen zu Helium – hat das Potenzial, langfristig zu einer CO2-freien, sicheren und zuverlässigen Stromversorgung beizutragen. Noch suchen die Forscher nach dem besten Weg, das „Sonnenfeuer auf Erden“ zu bändigen.

Mit dem im südfranzösischen Cadarache im Bau befindlichen International Thermonuclear Experimental Reactor (ITER), dem Greifswalder Wendelstein 7-X oder der amerikanischen National Ignition Facility stehen drei überaus aussichtsreiche Techniken zur Verfügung. Welche sich am Ende durchsetzt, steht noch „in den Sternen“. Doch sind die physikalischen

Vorgänge in den Fusionsplasmen inzwischen weitgehend verstanden. Mit dem kostenlosen Faktenblatt Physik konkret möchte sich die DPG mit ihrer Expertise in die dringend gebotene öffentliche Diskussion einbringen. Das Faktenblatt mit dem Titel „Kernfusion – auf dem Weg zum Kraftwerk“ gibt es zum kostenfreien Download unter

www.physikkonkret.de.

Quelle: Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) (idw)

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