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Sumatra-Beben beschleunigt Erdrotation

Archivmeldung vom 17.01.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Das Erdbeben von Sumatra, das zu dem verheerenden Tsunami - Flutwellen geführt hat, war nach Angaben von US-Forschern so stark, daß es die Erdrotation beschleunigt hat. Geophysiker des NASA-Jet Propulsion Center in Pasadena haben berechnet, daß die Erde sich danach um etwa drei Mikrosekunden schneller drehte, berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature.

Der schnelle Wechsel ist daher zustande gekommen, weil sich die Massen der tektonischen Platten verschoben haben. Auswirkungen auf den Planeten habe dies allerdings nicht, meinen die Forscher. Da die kürzere Umlaufzeit nur ein paar Millionstel einer Sekunde betrage, wären Korrekturen nicht notwendig, berichtet Tom O'Brian vom US-National Institute of Standards and Technology. Wie gewaltig das Erdbeben tatsächlich war, berichtet die US-Geological Society USGS: Die Energie des Bebens kommt 475.000 Kilotonnen TNT gleich. Das entspricht einer Gewalt von 23.000 Atombomben wie sie in Hiroshima Ende des 2. Weltkrieges gezündet wurden.

mehr: http://www.rbi-aktuell.de/Panorama/04012005-06/04012005-06.html

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