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Zweites Lebenszeichen auf der Venus gefunden

Archivmeldung vom 19.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Venus Oberfläche
Venus Oberfläche

Bild von WikiImages auf Pixabay

Wissenschaftler haben die einfachste Aminosäure Glycin auf der Venus gefunden, was auf das Vorhandensein von Leben auf dem Planeten hinweisen könnte. Dies geht aus einem Artikel von Arijit Manna vom Midnapore College in Westbengalen hervor, der auf dem arXiv-Portal veröffentlicht wurde. Das schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Das Element wurde mit dem Atacama Large Antenna Array gefunden. Dieses Radioteleskop hat eine charakteristische Glycinabsorptionslinie auf einer Frequenz von 261,87 GHz in den mittleren Breiten des Planeten entdeckt. Das Signal sei in der Nähe des Äquators am stärksten ausgeprägt gewesen, in der Nähe der Pole sei es nicht beobachtet worden.

„In der Astrophysik, der chemischen Physik und der Biophysik sind Methoden zur Synthese der einfachsten Aminosäure Glycin aus einfachen Molekülen für die chemische Evolution und den Ursprung des Lebens von großer Bedeutung“, meint der Autor der Studie.

Experten zufolge könnte die Entdeckung auf die Existenz früher Lebensformen in der Atmosphäre der Venus hinweisen.

Die Frage der Untersuchung der Venus-Atmosphäre war besonders relevant geworden, nachdem Wissenschaftler aus Massachusetts und Cardiff im September bekannt gegeben hatten, dass sie Phosphingas in den Wolken des Planeten gefunden hätten, was auf die Existenz von Leben auf dem Planeten hinweisen könnte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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